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einmal im jahr werden die pannonia fields II zur pilgerstätte für trinkfreudige und rockfans. das „nova rock festival“ lockte dieses jahr 200.000 menschen in den staubigsten teil des burgenlands, für die musikalische untermalung am warm-up-day sorgten unter anderem „linkin park“ und „fatboy slim“.

relativ gemütlich fuhren wir, das wienkonzert-team, am mittwoch abend nach nickelsdorf ins burgenland. ein bisschen stau inklusive, aber der zeitverlust war erträglich. angekommen im staubinferno, versuchten wir uns erst mal zu orientieren und zu akklimatisieren. und dann ging es für uns, spät aber doch, auch schon los und zwar mit „five finger death punch“.

am mittwoch abend wurde nur eine bühne bespielt, nämlich die blue stage. dementsprechend viele menschen tummelten sich dort. als five finger death punch starteten, sah man vor allem folgendes: viele posen, viel metal und viele crowdsurfer im sonnenuntergang. das war ganz nett, haute mich aber nicht von meinem imaginären hocker. ausserdem traf ich alle paar meter einfach zuviele alte freunde und bekannte… die konzentration auf five finger death punch war wohl oder übel hinüber dank dem auf hochtouren laufenden „und wie geht es dir so?“-tratsch-modus.

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ich vertröstete all meine gesprächspartner auf den nächsten tag, denn ich wollte mich voll und ganz auf den nächsten act linkin park konzentrieren. die spannung war unendlich groß, was würden die ersten headliner des festivals wohl aus dem hut zaubern? eine ungeheure anzahl an menschen war answesend, die stimmung brodelte. schon mit dem zweiten song „burn it down“ schickten sie einen klassiker ins rennen. mit treibenden beatelementen und blitzlichtgewitter imponierte mir „wastelands“ und die hoffnung war groß, dass der gesamte auftritt richtig gut werden könnte. nur leider kippte die hoffnung irgendwann.

ein disco-song, oder sowas ähnliches, drang zu ohren und in meinem kopf bildeten sich jede menge fragezeichen. wait, what? disco-tunes von linkin park? das muss ein versehen sein. als aber ein rapsong folgte, der ganz weit weg von rap und viel eher bei butterweichem pop zuhause war, begriff ich die misere. der boygroup-touch war nicht mehr zu leugnen. vor allem der song „invisible“ war der traurige schmalz-pop-höhepunkt. ich war mir nicht mehr sicher ob ich gerade wirklich linkin park sah oder ob es nicht doch die backstreet boys waren…

nach jedem down kommt aber zum glück wieder ein up. „breaking the habit“ inklusive drum and bass – anleihen entwickelte sich wieder zum stimmungspusher ehe mit einer piano-version von „crawling“ auf die romantische tränendrüse gedrückt wurde. ich frage warum, warum nur? aber schlussendlich konnten sie ihr set doch noch irgendwie retten. schuld daran waren all-time-hits wie „in the end“, „faint“ und „numb“, die in ihrer interpretation zum glück nicht auf romantik-pop getrimmt wurden. abschließend kann man sagen: der linkin-park-gig war wie eine achterbahnfahrt, mit höhen und tiefen. zum glück konnten wir am ende alle unbeschadet aussteigen und nahmen hoffentlich nur die up’s mit nachhause.

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late-night-acts sind eine besonderheit auf dem nova rock festival. der tiefere sinn dahinter? party! mit „fatboy slim“ war dafür am ersten abend genau der richtige engagiert worden. zappelnd hinter dem dj-pult animierte er das scheinbar nicht müde werdende publikum. mit visuals unterstützte er seine erscheinung und konnte sich wohlwollendem anklang erfreuen. zugegeben: es war schon sehr mitreissend, was er da durch die boxen jagte. neben eigenen hits hatte er auch einige alte dance-klassiker im programm. auch ich tat mir schwer dem schlacksigen herren den rücken zuzuwenden, konnte mich dann aber doch irgendwann losreissen. gesagt werden muss aber noch eines: chapaeu nova rock festival, fatboy slim war vermutlich der beste act des ersten abends!

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