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mein großes motto für 2017? konzertorte besuchen, an denen ich noch nicht war. deswegen war es auch klar, die steaming satellites im rahmen ihrer ‚acoustic space odyssey‘ im wiener metropol sehen zu müssen. denn: wie oft kann man schon gigs in theatersälen begutachten?! eben, so gut wie nie! gemeinsam mit einer freundin machte ich mich auf den weg zu dieser bildhübschen location. der innenraum erinnerte mich ein bisschen an das theater am spittelberg, da es ähnlich aufgebaut war. aber bevor wir diesen ort weiter auskundschaften konnten, mussten wir uns zuallererst mal akklimatisieren, die getränkekarte studieren und überlegen, welcher platz denn sicht- und soundtechnisch am besten geeignet sei.

meine erwartungen waren diffus: einerseits glaubte ich ein komplettes akustik-set zu gehör zu bekommen, andererseits hoffte ich dennoch auf ein kräftiges stromgitarreninferno. immerhin war es ein stehkonzert, meine befürchtungen nicht aufhüpfen zu können waren schon mal unbegründet. bewegung gehört für mich einfach zu jedem konzert, egal ob ruhig oder mitreissend.

eine halbe ewigkeit später war es endlich soweit und die steaming satellites spazierten aufs bühnenparkett. mit „rocket“ starteten sie und rissen wohl alle anwesenden aus ihrer hoffnung, einen romantischen akustik-abend zu verbringen. der zusatz „space odyssey“ bedeutete dann wohl, dass solche abenteuer ohne strom anscheinend keinen spass machen, sondern genau deswegen erst recht laut sein müssen. irgendwie war ich kurz enttäuscht, aber als mit „witches“ der erste große hit kam, war alles vergessen. die steaming satellites dürfen das einfach, an einem vermeintlichen akustik-abend die e-gitarre auf anschlag aufdrehen. punkt, aus, ende!

während den ersten paar songs schlich ich rund um die bühne herum, später wollte ich wieder etwas weiter nach hinten, weil ich dachte, dort das konzert besser erleben zu können. denkste. es war so unglaublich voll, sich durchzuquetschen verlangte einem viel fingerspitzengefühl ab und mit meiner geringen körpergröße konnte ich das geschehen nur erahnen. deswegen beschlossen wir abermals den weg richtung bühne auf uns zu nehmen und siehe da – da war tatsächlich unglaublich viel platz – und: der sound war auch sehr gut (tolle idee, die boxen im halbkreis zu montieren – thumbs up!).

für die band selbst schien dieser abend ein testlauf zu sein – einen block voller neuer nummern durften wir genießen und auf uns einprasseln lassen. auch die zwischeninfo einer neuer ep fand wohlwollenden anklang. und überhaupt: egal was die band machte oder sagte, alles stieß auf große begeisterung. apropos begeisterung: interessant waren auch die vielen, verschiedenen tanzstile, die sich während dem gig heraus kristallisierten. während sänger max mal wieder bewies der weltmeister im boden-stampfen zu sein, so konnten die damen der ersten reihe besonders gut mit ihren händen und armen gestikulieren. ich war entzückt – soviel emotion auf und vor der bühne, konnte da noch eine steigerung kommen?

aber natürlich! „honey“ als letzter song vor dem zugabenblock leitete alles ein für das große finale. die erste zugabe-nummer „how dare you“ setzte neue maßstäbe – wirklich jeder im raum beherrschte den text. spätestens beim refrain, als wirklich alle menschen in diesem raum dieses lied trällerten, wusste man, dass es nun nicht mehr besser werden konnte – das war der höhepunkt, der moment der absoluten einigkeit, auf den alle warteten. mir wurde warm ums herz; wie schön es doch ist, wenn alle konzertbesucher gemeinsam ein lied singen.

mit „nothing’s for free“ endete der auftritt der salzburger band im wiener metropol theater. begeisterung, jubel, applaus – das volle programm. wieder einmal haben es die herrschaften bewiesen, wieviel größe in ihnen steckt. man darf sich wirklich schon auf die neue, keyboard-lastige ep und weitere auftritte freuen!

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