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mein freitag abend sollte ein langer werden – denn für mich stand nicht nur ein besuch im wuk am programm sondern auch bei fm4 unlimited im rathaus. deswegen benötigte ich ausreichend zeit für meine planung und musste mir folgende fragen stellen: „hab ich eh nichts vergessen, sind alle akkus aufgeladen, in welche tasche passt mein ganzes zeug?“

aufgrund der beantwortung meiner fragen verzögerte sich mein ankommen im wuk – ich schaffte es aber wundersamerweise noch zu den letzten songs des erstes acts, nämlich „giungla“ aus italien. ein mädchen, das ganz allein mit der stromgitarre auf der bühne stand, die aber so cool und tough wirkte, dass ich am liebsten vor ehrfurcht vor ihr gekniet hätte. noch mehr respekt erntete sie von mir und der restlichen crowd, als sie samt gitarre mitten ins publikum hüpfte und dort mit ihrem saiteninstrument weiterperformte. wow. coole frau!

giungla

wie man meinem vorbericht bereits entnehmen konnte (hier kann man den nochmal lesen) handelte es sich bei diesem konzertabend um ein minifestival ausgehend vom französischen showcase-event „europavox“. deswegen tummelten sich nicht nur musikliebhaber sondern auch einige internationale und nationale musicbusiness-professionals herum, die sich in diesem rahmen austauschten und verknüpften. ich plauderte allerdings nur mit freunden und bekannten und huschte dann schnurstracks weiter zu „olivier heim“. networking war diesmal nämlich ausnahmsweise nicht mein ziel, sondern die künstler zu begutachten. deswegen ab nach vorne, ab zu dieser polnischen band.

bei der musik von „olivier heim“ musste ich irgendwie die ganze zeit an die band „the drums“ denken. die hatten irgendwann mal so einen song der sich „let’s go surfing“ nannte und genau dieses lied schwirrte mir die ganze zeit im kopf herum. und dabei assoziierte ich den olivier-heim-sound gar nicht so extrem mit surfen und dem lebensgefühl dahinter. eher hatte ich eine vintage-küche vor augen. don’t ask me why. vielleicht weil der bandname für mich wie ein name einer küchenmaschine klang? ich weiß es nicht. was ich aber weiß ist, dass olivier heim mich nicht so nachhaltig fesseln konnten wie die vorgängerin giungla.

olivierheim1

der hauptgrund für das zahlreiche erscheinen, nicht nur für mich sondern für ca. 90% der anwesenden, waren die „steaming satellites“ aus salzburg. eine gefühlte halbe ewigkeit war die band irgendwie nicht mehr da, nicht mehr in wien, deswegen fühlte es sich kurz vor dem gig auch so an als würde gleich eine tierfütterung in einem zoo stattfinden.

das sehnsüchtige warten hatte dann auch rasch ein ende, als die gruppe mit vollem karacho auf die bühne stürmte und in einer blitzenden lichtshow versank. mit harten schlagzeugbeats, mit scharfen riffs, mit würzigen keyboardsounds und mit einer eindringlichen stimme, die einen regelrecht niederstreckte, den hals zuschnürte, überzeugten die salzburger von anfang an. das wuk war zum bersten voll, die menge bewegte sich, tanzte, schwankte, feierte.

schwere hymnen wechselten sich mit leichten liebesliedern ab. „how dare you“, „honey“ und „witches“ blieben im gehirn kleben und wollten nicht mehr raus. hingebungsvoll stampfte sänger max borchardt immer wieder zu boden – vielleicht um der crowd die musik noch mehr einzuhämmern? eigentlich nicht nötig, der steaming-satellites-sound verschwand auch so nicht mehr aus den ohren. auf ganzer linie schien der gig der band einzuschlagen wie eine bombe. niemanden ließen diese klänge kalt. ich war gefangen im trance, konnte diesen ort nicht verlassen, obwohl ich schon längst auf dem weg zur nächsten location sein wollte.

als ich es endlich ins foyer schaffte, die band aber immer noch spielte, passierte es: steaming satellites coverten the killers. und zwar den song „human“. irgendwo zwischendrin vernahm ich auch ein anderes cover, welches mich aber nicht so störte. aber the killers. das war für mich ein zeichen zu gehen. alles in allem: ein schöner abend, tolle musik und ein wunderschöner steaming-satellites-auftritt, bis auf dieses eine cover…

steaming4
steaming3
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