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okay, ich kann zum ersten mal ein kleines bisschen nachvollziehen, wie mühsam es sein kann, wenn eine band auf tour ist. aufgewacht in salzburg, zu mittag richtung wien gefahren, am späten nachmittag zuhause angekommen, ein kurzes nickerchen gemacht und später wieder müde aus dem bett gequält um pünktlichst aus dem haus zu gehen und um rechtzeitig im fluc anzukommen. liegt das am alter, oder warum fühlt man sich nach „nur“ einer längeren autofahrt so unfassbar fertig?

egal – ich war zur richtigen zeit am richtigen ort, und zwar vor der fluc-wanne-bühne beim konzertbeginn der supportband „shellhouse“. bereits letztes jahr hab ich die band im rahmen eines acoustic-summer-auftritts im b72 gesehen und war damals eigentlich sehr angetan von der band. wie das nun an diesem abend sein würde? soviel kann ich sagen: es war gut. es war nämlich schöner, fliessender indie-rock, der eine doch schon größere anzahl an menschen zum wohlwollenden mitnicken animierte. besonders gut fand ich das gleichbleibende, etwas gelangweilte gesicht von sänger til – wieviel wurschtigkeit ein mensch eigentlich ausstrahlen kann, fand ich schon faszinierend. apropos wurschtigkeit: die spiegelte sich auch in den outfits wieder, denn jeder der herren hatte eine gemütliche jogginghose an.

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als nächstes on stage: isolation berlin. diesen direkten vergleich, wenn man am vortag bereits bei einem gig war, finde ich jedesmal wieder spannend. waren sie auch so müde wie ich? konnten sie wieder diese „ich-wünschte-ich-wär-betrunken“-stimmung in mir auslösen? ich war gespannt – achtung alter schmäh – wie ein gummiringerl.

und tatsächlich: die band wirkte wirklich ein bisschen mitgenommen und sie fanden erst etwas später in den richtigen flow. auch die redefreudigkeit war zu beginn eher nicht vorhanden. die extrem gut gefüllte fluc wanne war trotzdem in bester laune und ließ sich von der hymnischen nächte-lang-durchfeiern-musik tragen und auch schon mal in den einen oder anderen euphorie-ausbruch treiben. dennoch: die richtige connection zwischen den performern on stage und dem publikum fehlte lange zeit – erst im letzten drittel des sets wirkten auch wirklich alle menschen im raum hellhörig und in tanzlaune. auch ich war schlussendlich wieder sehr angetan und begeistert von isolation berlin. hätte ich genug geld mitgehabt, dann hätte ich alles in den merchstand investiert. so ließ ich den zahlreichen anderen menschen den vortritt und werde wohl beim nächsten isolation-berlin-konzert zuschlagen müssen.

alles in allem: netter sonntag-abend-gig, auch wenn ich von der performance am samstag soviel mehr gefangen war. lag wohl aber auch daran, dass da mehr unvorhersehbares wie der bass-saiten-riss passierte und der auftritt in wien ein bisschen routine-mäßig rüberkam. egal – isolation berlin ist definitiv eine band to watch, vor allem wenn man auf das ewig-lang-feiern-gehen-gefühl in musikalischer form steht.

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