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rammelhof, diese gruppe, die mit „wladimir (put put putin)“ im jahr 2015 den protestsongcontest gewann sowie mit diesem lied zufälligerweise in der ukraine einen hit landete, genau diese gruppe feierte ep release von „radikal“ im wiener aera. ich hätte zwar an jenem freitag auch die option gehabt, zu voodoo jürgens ins flex zu gehen und sein debüt-werk „ansa woar“ zu begutachten, aber ich dachte: rammelhof hatten meine aufmerksamkeit eigentlich viel mehr verdient. schon im vergangenen jahr durfte ich der aufführung „putins nightmare“ im wiener rabenhof beiwohnen, und damals hätte ich eigentlich schon über sie berichten sollen. also so richtig, nicht nur so nebenbei (stichwort „rock in vienna“).

begonnen hat alles relativ harmlos, in normaler rock-manier, mit einem verkleideten pleitegeier als bühnengast, gitarrengeschrammel und powervollem gesang. gefolgt von einer kritischen nummer über konsum in einem hübschen sackerl-outfit und eine anschließende krims-krams-durch-die-gegend-schmeißerei. nur: ich war da bei bei einer rammelhof-show und ich wusste dass es kippen würde – und zwar in ein außergewöhnliches mega-entertainment-spektakel! als der vermeintliche herr putin die bühne betrat, der elektrische stuhl bereit gestellt wurde und general geri darauf platz nehmen musste, ab da wusste man: jetzt gehts los, jetzt wird unterhaltung groß geschrieben!

es folgten soviele wunderbare, prekäre, gewagte songs und zu beinahe jedem gab es eine eigene show-einlage! vom kätzchen bis hin zum ranger, alle charaktäre wurden gespielt von anthony jacobson und brachten so enorm viel schwung in den gesamten auftritt. aber nicht nur die show begeisterte mich, auch die kritischen texte ließen mich immer wieder aufhorchen und mir bewusst werden, dass so eine band schon viel eher fällig war. wenn man einen blick ins publikum warf sah man freudige, ausflippende leute und menschen, die einfach nur staunten, weil sie so etwas wie rammelhof noch nie gesehen hatten.

besonders hervorzuheben war vor allem aber auch die einzige frau in der runde, gina, die mit ihrer performance immer wieder im mittelpunkt stand – vor allem als sie auf der bühne plötzlich einen spagat machte. aber auch der hauseigene schauspieler sorgte nicht nur als ranger mit spritz- und konfettipistole für stimmung, sondern vor allem durch sein letztes outfit als hitler inklusive ski-ausrüstung. ja – darf man das denn? in diesem fall – ja, unbedingt! humorvolle, kritische auseinandersetzung vor allem mit politik braucht die kulturszene – es war ein ideales, passendes end-szenario für ein konzert wie dieses, vor allem in zeiten wie wir sie jetzt gerade haben. wobei, das war noch gar nicht das richtige ende: zum schluss wurde noch der erste rammelhof-fanclub und weitere anhänger auf die bühne geholt um beim eingespielten song „skifoan“ von wolfang ambros nochmal so richtig abzufeiern. fazit? humor, kritik und rock-musik wurden in einklang gebracht – dazu kann man nur eines sagen: großartig!

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