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es war freitag abend und das einzige, an das ich denken konnte war: 15 years of ink music im wuk! ich war mega motiviert und wusste von den vergangenen geburtstagsfeiern im b72, dass die ink-music-menschen sich immer viele gedanken machen – und die traditionelle melone mit vodkafüllung auch wieder am start sein würde.

bereits um 19:30 uhr war ich vor ort und wurde beim melonen-vodka-stand im hof erst mal überrumpelt: nussgeist oder cider als welcome-drink? ich entschied mich für den cider, denn eigentlich wollte ich ja gar nichts trinken. also besser die harmlose variante wählen, als einen schnaps auf nüchternen magen runterschütten. nun gut, da stand ich also mit meinem getränk und wusste gar nicht wo ich anfangen sollte mit dem „hallo“ sagen. für mich war es fast wie ein familientreffen, soviele menschen waren da, die ich eigentlich großteils nur wegen ink music kannte. sei es durch den musikwirtschaftskurs, den ich absolviert hatte oder die vielen konzerte, die ich besucht hatte – immer wieder traf ich durch ink music auf äußerst nette menschen. deswegen war das alles für mich persönlich doppelt schön!

für mitte september fühlte es sich im hof des wuks aber immer noch wie ein lauer sommerabend im august an. deswegen verweilten die leute auch lieber draussen als sich in die dunkle, warme halle zu stellen um auf den ersten act zu warten. ink-music-gründer hannes tschürtz versuchte mit einem schrei die leute nach drinnen zu bewegen und einige folgten seiner aufforderung. gemeinsam mit zwei freunden belagerte ich die erste reihe, dann kam lange nichts und dann waren da nochmal zehn menschen oder so. aber das war egal, das konzert begann trotzdem und wir freuten uns, dass wir relativ viel platz hatten.

zunächst fand ich die erste truppe „yalta club“ etwas mysteriös: im blaues licht getunkt und mit ernsten mienen waren sie mir nicht unbedingt auf anhieb sympathisch. aber: das legte sich ganz schnell. denn innerhalb weniger nummern zeigten sie weitere facetten und entpuppten sich in windeseile als eine fröhliche indie-hippie-truppe. besonders als alle bandmitglieder zu klatschen begannen und sie im laufe des songs zum chor wurden und gemeinsam trällerten. aber das wirklich besondere daran war: sie hatten allesamt so ein größes lächeln im gesicht, dass es fast unheimlich war.

ihr sound erinnerte mich stark an die crystal fighers, vom aussehen her aber auch ein bisschen an die österreichischen lokal heros „giantree“. wie auch immer: das gesamtkonzept der band stimmte, denn sie verwandelten alle besucher ratz fatz in tanzfreudige wesen. immer mehr leute strömten rein und man spürte förmlich, wie die band alle mit ihrer guten laune ansteckten. so muss das sein! yalta club, ich würde mich sehr freuen, euch wieder zu sehen!

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nach yalta club ging ich wieder in den hof um mit freunden zu plaudern und getränke zu besorgen. wie eine schöne grillparty hat sich das angefühlt, nur halt ohne grillerei. hach. aber zu gemütlich durfte man es sich im hofe des wuks eh nicht machen, denn sehr bald wurden wieder alle anwesenden nach drinnen zitiert um der ansprache von ink-oberhaupt hannes tschürtz zu lauschen. die news im schnell-durchlauf: reinhold seyfriedsberger hat ink music verlassen um seine eigene agentur „spoon agency“ zu gründen, valentin geiseder ist neuer head of booking, bettina schöll übernimmt die geschäftsführung und hannes tschürtz tritt etwas kürzer. wer mehr dazu wissen will: man kann das am besten hier bei den kollegen von the gap nachlesen.

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puh – die ansprache und die dazugehörigen neuigkeiten mussten verdaut werden und wie funktioniert das am besten? natürlich mit musik. am besten von einer band auf der bühne. „farewell dear ghost“ spazierten on stage und hypnotisierten die crowd gleich mit ihrer ersten nummer „all of me“. nach zig konzerten, die ich schon von ihnen gesehen hatte, war es diesmal noch um einen tick besser: sie hat noch mehr pfeffer im arsch, konnten noch mehr rausholen aus ihren songs und übertrugen diese stimmung, dieses spirit an ihr publikum. kein wunder, dass absolut niemand stillstehen konnte. denn vor allem bei live-shows entwickeln sich die songs zu wahren hymnen, die man am liebsten für immer im gedächtnis haben möchte!

„fire“, „we were wild once“ und die zugabe „fade out“ kennzeichneten die höhepunkte. vor allem beim letzten song konnte es stimmungstechnisch nicht mehr besser werden: denn auch die anderen bands hüpften auf die bühne und feierten den song wie wild! ich war ziemlich überwältigt: farewell dear ghost werden einfach immer besser!

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zwischen fotoautomat (der extra aufgestellt wurde, so gut!), bar-besuchen und gesprächen war es schwierig die zeit noch im blick zu haben. plötzlich war nämlich auch schon die letzte band des abends auf der bühne anzutreffen: „blondage“, ehemals „rangleklods“. auf den ersten blick wirkte das ganze wie ein herkömmliches dj-set, auf den zweiten blick aber erkannte man, dass da mehr dahinter steckte: eine dame, die nicht nur ihr elektronisches musikinstrument betätigte sondern auch stimmlich wahnsinnig viel hermachte und ein langhaariger typ, der nicht nur an den reglern drehte sondern auch ziemlich abgedreht auf den bühnenbrettern herumtollen konnte. aber das allerbeste: es hörte sich auch noch gut an!

aber ich musste trotzdem nach wenigen liedern wieder gehen: draussen warteten freunde und der melonen-vodka. ich glaube ihr könnt meine lage gut nachvollziehen. ich hatte einfach keine andere wahl!

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stunden später fand ich mich – nüchtern (seriously, ich trank nur noch mineralwasser) – auf der tanzfläche und feierte den allerletzten song „i believe i can fly“. dann wurde das licht aufgedreht und ich musste nachhause gehen. und ich war ja noch gar nicht müde. warum müssen geburtstagsfeiern immer so früh enden? wie dem auch sei: danke ink music, für dieses schöne fest, für diese tollen bands, für die getränke und die location, die ihr ausgesucht habt. es war phänomenal!

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