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seit eigentlich immer assoziierte ich „the boys you know“ nicht nur mit dem wunderbar, witzigen und geistreichen kopf thomas hangweyrer sondern auch immer mit der super leiwanden bassistin sophie schmidauer. schon allein dieser widerspruch aus bandname und trotzdem ein mädchen in der band zu haben, imponierte mir und machte die band für mich einprägsam und unverwechselbar. deswegen war ich auch ein bisschen verdutzt, als kommuniziert wurde, dass genau dieses attribut nicht mehr vorhanden war. aus „the boys you know“ wurde nun also ein reines männerkonstrukt. ich war nicht sicher, was ich davon halten sollte und war deswegen noch viel gespannter als sonst, wie sich der besatzungswechsel live auswirken würde. aber das war natürlich nicht der einzige grund für den b72-besuch: die truppe hatte nämlich ausserdem ein neues album im gepäck mit dem wunderhübschen namen „elephant terrible“ (wortspiel ole!).

da ich dieses mal nicht nur die „hauptband“ sehen wollte, sondern auch die „vorband“ oder viel eher, thomas hangweyrer solo alias „dinosaur sr.“ (noch so ein wortspiel), war ich diesmal sogar überpünktlichst vor ort. nur: aufgrund von sommerlichen temperaturen waren die leute lieber draussen im gastgarten, anstatt sich die besten plätze vor der bühne zu sichern. tztz. irgendwann sah ich das kreative oberhaupt reinmaschieren und folgte ihm unauffällig. der platz an der bar war gesichert und es konnte losgehen.

also da war nun „dinosaur sr.“ on stage, ein one-man-band-projekt von tbyk-mastermind thomas. kurz und schmerzlos waren seine ansagen, gespielt hatte er nur 3-4 lieder akustisch und dann wars auch gleich wieder vorbei. aber unter den wenigen nummern war ein britney-spears-cover und das feierte ich innerlich sehr – auch wenn es qualitativ nicht an das orginal rankam (britney spears und qualität in einem satz!), war es dennoch ganz nett anzuhören.

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als sehr praktisch erwies es sich, dass die „vorband“ ja auch zur „hauptband“ dazugehörte und es quasi einen fliegenden „wechsel“, der eigentlich gar kein wechsel sondern eine ergänzung war, gab. eine pause für den toilettengang oder die biernachbestellung war also nicht drin, sondern es ging direkt weiter mit „the boys you know“. in neuer besetzung. ohne quotenmädchen auf der bühne. dafür mit 3x mehr testosteron. und natürlich dem neuen album.

zu beginn war der gig sehr unscheinbar, unauffällig, in-sich-gekehrt. thomas hangweyrer wirkte ein bisschen durch den wind – war er gar nervös? ich kann das nicht beurteilen, aber ich hatte mir mehr entertainment, mehr humor erwartet. so wie ich es von den facebook-status-updates auf der fanseite in der vergangenheit gewöhnt war. klar – allzuviele auftritte in neuer formation hatten sie noch nicht hinter sich, dennoch erwartete ich mir mehr easy-going-mentalität. aber was nicht ist, konnte ja noch werden, war mein gedanke.

musikalisch gesehen war ich aber verblüfft, und das von anfang an: der mann mit langhaarfrisur am keyboard und manchmal auch an der gitarre, hatte wohl die meisten skills in die band importiert. allein was er auf der gitarre draufhatte – damn, war es vielleicht sogar ein nachwuchs-santana? er stellte die anderen neuen mitglieder und ihre instrumente ziemlich in den schatten, aber gut, wie will man auf der trompete und dem bass auch beweisen, dass man ein gitarrengott ist? insofern war es eine einfache rechnung.

da ich weder altes noch neues songmaterial wirklich gut kannte, tat ich mir auch ein bisschen schwer die oldies von den newbies auseinander zuhalten. auch wenn überall geschrieben stand, dass es einen neuen trend zu „evergreens“ in der musik zu erkennen gibt, war es für mich immer noch „college-rock“ a la weezer und konsorten. vielleicht ein bisschen pompöser, voller vielleicht sogar lasziver, aber im grunde war es einfach soft-porn-rocknroll. denn der haufen wirkte auf mich immer noch ein bisschen wie eine (zugegeben reifere) schüler- bzw studentenband. und das auftreten spielt in der wirkung des gehörten ja auch immer ein bisschen eine rolle.

nun ja, die zeit verging und der auftritt plätscherte für mich eher so ein bisschen dahin als mich zu mindblowen. großartig aufregend fand ich nur die hits gegen ende. da wirkte auch die stimme von frontmann thomas gesetzt, klar und laut. bei vielen anderen nummern klang sein gesang für mich teilweise ein bisschen holprig. gut, vielleicht gehört das auch einfach so, ich hätt’s nur gern ein bisschen mehr mit ausdruck und stärke gehabt.

besonders schön fand ich es, als sie am schluss auch die ex-bassistin sophie auf die bühne holten und sie ein allerletztes mal am bass ein stück spielen ließen. das fand ich wirklich toll – und es zeigte, dass the boys you know nicht nur coole rocker waren sondern auch ein herz hatten. alles in allem: oberes mittelmaß. wobei da noch viel mehr gegangen wäre, liebe the boys you know. das potential in der band ist ja reichlich vorhanden!

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