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alles begann als ich im dezember letzten jahres auf einem crazy town konzert war. dort schnappte ich irgendwo auf, dass jemand meinte, crazy town würden hollywood undead kopieren. das machte mich natürlich neugierig! ich kannte hollywood undead nicht und nach einigen recherchen fand ich heraus, dass das sogenannte „kopieren“ ja gar nicht funktionieren kann, da es crazy town seit 1999 gibt und hollywood undead erst seit 2005. nun ja. des weiteren fand ich heraus dass die band im april in wien sein würde und für mich war klar, dass ich mir das anschauen müsste. die urväter von crazy town, nicht.

irgendwann war er dann da, der dienstag an dem hollywood undead wien heimsuchen würden. gemeinsam mit einer freundin machte ich mich auf den weg ins gasometer. angekommen und gleich mal einen blick auf die vorband „atilla“ geworfen. hmmmm…die waren dann doch ein bisschen zu wild, deswegen warteten wir lieber draussen an der bar bei einem mineralwasser auf den hauptact des abends.

es dauerte eine gefühlte ewigkeit bis sich die band endlich auf die bühne wagte. aber als sie dann rauf stürmten, war ich fast ein bisschen überfordert. soviele leute, soviel bewegung! als fotograf war das fast ein bisschen schwierig die protagonisten gut zu erwischen, aber ich mag solche herausforderungen ja. die ersten drei songs war ich aufgrund meiner fotografier-tätigkeit ein bisschen vom sound abgelenkt, erst später konnte ich mich etwas mehr darauf einlassen.

im hinterkopf hatte ich immer noch dieses „crazy-town-kopie“-vorurteil, welches ich einfach nicht bestätigen konnte. ich hörte irgendwie ganz andere stile raus, ein bisschen linkin park, ein bisschen club-sound-partymukke und etwas seichter rap. eher hatte ich das gefühl, hollywood undead nehmen sich von allem ein bisschen und mischen alles ein bisschen zusammen (ganz was neues in der musik, haha). und ein weiteres wichtiges detail: alle hatten masken auf beziehungsweise vermummten irgendwie anders (mit bandanas etc) ihr gesicht. und eigentlich ist das gar nicht so schlecht, denn falls ein mitglied mal krank sein sollte, kann man den easy austauschen und keiner bemerkts.

meine begleitung war bei diesem konzert eindeutig in der besseren position, denn sie kannte einige songs (von ihrer sport-playlist). ich hatte etwas mehr mühe, denn für mich als noob hörte sich nach einer zeit irgendwie alles gleich an. bis auf zwei covers, die sich ins set schlichen, nämlich „seven nation army“ von den white stripes und „du hast“ von rammstein, suchte ich ein bisschen nach etwas einzigartigem, etwas unvergleichbarem.

aber es gab dann tatsächlich etwas, was ich in der form in kombination mit härterer gitarrenmusik so noch nicht gesehen hab: die snapchat-generation gibt es nicht nur im cloud-rap und pop-bereich, sondern auch beim „rock’n’roll“. fleissig wurden selfie-videos mit dem rock-n-roll-handzeichen gemacht, texte wurden mitgesungen, direkt in die handykamera rein. gerade bei rock-konzerten ist mir bis dato der snapchat-wahn noch nicht aufgefallen, da ich immer den eindruck hatte, dass eher ältere leute diese konzerte besuchen. hollywood undead war sichtlich bei der jüngeren generation ein großes thema, deswegen durfte eben snapchat auch nicht fehlen.

mit „everywhere i go“ und „hear me now“ als zugaben wurde das konzert beendet und das publikum blieb begeistert zurück. ich war eher verwundert, weil es noch nicht mal 23 uhr war und es für meinen geschmack fast ein bisschen zu kurz war. aber gut, da die band ausser dj-pult, zwei schlagzeuge und einige nicht-eingestöpselte-gitarren bei sich hatte und die bühne eher als turnsaal genutzt wurde, war es klar, dass sie nach dem ganzen herumgehopse auf der bühne müde waren. wie auch immer, 99% der anwesenden waren glücklich und das ist ja die hauptsache.





2 Meinungen zu “konzert #37: hollywood undead @ gasometer | 05.04.2016

  1. Volume Injection sagt:

    Ist der Snapchat-Wahn wirklich auch auf Konzerten schon so schlimm? Dann kann ich mich ja glücklich schätzen, davon noch nichts mitbekommen zu haben – und das darf gerne weiterhin so bleiben 😀

  2. ndreya sagt:

    Ob es bei anderen Konzerten auch so schlimm ist, mit jüngerem Publikum, weiß ich nicht. Dort ist es mir halt besonders aufgefallen. Genieße die Snapchat-freien Konzerte, solange wie es geht 😉 Irgendwann werden die sicher überall sein 😀

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