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gleich mal vorweg: ich glaube der dachboden am 25 hours hotel ist nicht der perfekte ort für ein konzert. auch wenn die location an sich superschön und gemütlich ist, ist sie einfach eher ungeeignet für konzerte. die akustik ist einfach nicht gut und es ist und bleibt immer noch eine bar, in der laut geredet wird und wo musik eher nebensächlich ist.

irgendwie hatte ich aber den letzten gig, den ich dort gesehen habe, verdrängt und mich nicht mehr dran erinnern können, wie es denn nun wirklich war. ich dachte nur wieder, oh nice, showcase gig von einem typen, der mich ein bisschen an tim bendzko erinnert, nur ohne weltretter-ambitionen – da geh ich hin. aus dem “da geh ich hin” wurde ein “oh nein, es ist schon so spät” und ich hetzte mich durch den regen zu den öffis und danach auf den dachboden. und zack – ich war zu spät, er hatte bereits angefangen.

glücklicherweise war ein plätzchen an einem tisch für mich reserviert und ich legte erst mal die jacke ab und versuchte mich zu entspannen und mich irgendwie auf das konzert einlassen zu können. ich probierte wirklich aufmerksam zuzuhören aber mich irritierte das aufgebaute setup ein wenig. gerechnet hatte ich mit typischen singer/songwriter-gitarren-equipment und vielleicht ein canjon, aber bei tiemo hauer (ich weiß nicht warum ich immer an tim bendzko denken muss?!) war das nicht der fall. im gegenteil, die elektronischen musikinstrumente blitzten nur so hervor.

diese mischung aus zig synthesizern, effectboards, keyboards, ab und zu eine gitarre und die stimme von tiemo hauer wären ja ansich eine gute idee, wenn man das ganze auch gut hören hätte können. leider war die akustik des raumes nicht ideal, und irgendwie waren da auch zu wenige boxen, aus denen die musik schallen hätte können. es war einfach zu leise, zuwenig gut gemischt, einfach ungeeignet umgesetzt für soviel elektronischen schnickschnack. voll schade eigentlich, denn die songs haben sich bei vorzeitigen anhören über das internet wirklich gut angehört.

ein paar wenige momente gab es aber dann doch, die mir bestätigten, dass das gespielte gut war. manchmal konnte ich nämlich wirklich ganz kurz abdriften, mich völlig auf die musik konzentrieren und nicht von kellnern oder anderen gästen ablenken lassen. relativ schnell war das set wieder vorbei – gut, ich war auch viel zu spät vor ort und es war ja nur ein “showcase” und die dauern bekanntlich nie recht lange. wie auch immer, ich hoffe den herren mit seinem mitmusiker in einem konzertgemäßeren ambiente mal wieder antreffen zu können. im 25 hours hotel will ich mir so schnell keine live-musik mehr anhören, die location wird einfach keinem künstler gerecht.


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