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ein auftritt von rapper „curse“ sollte also mein erstes konzert im neuen jahr sein. wunderbar fand ich diese vorstellung schon vor mehreren monaten, als ich von seiner tour erfahren habe. wenn eine feuerwasser-revival-tour angedacht ist werde ich natürlich dabei sein, dachte ich mir bereits als er das letzte mal in der schnitzel-provinz anzutreffen war. alleine schon, weil das erste 2000 erschienene curse album („feuerwasser“) eben ein ganz besonderes war. aber ehrlich, „10 rap gesetze“ oder lieder wie „wahre liebe“ waren schon damals echt fett. mit entzückung freute ich mich, dass der aus minden stammende rapper mit der smoothen stimme die lande bereiste und wien am letzten samstag sein tribut zollte. „feuerwasser15-tour“ – ein pflichttermin für alle new- und retro-curse-anhänger.

es war 20:15 uhr und ich wartete auf meinen begleiter am forellen eingang. gute zeit, da ich mit einem konzertstart um 21:00 uhr rechnete – ‚timing as usual‘ oder so. der supporter mortis heizte den leuten mit nicem sound ein. es war an diesem abend ein ganz eigener drive im publikum zu spüren und es war schön zu beobachten, dass die jahrgänge rund um 1980 ihre freudige erwartungshaltung auf kommendes bereits im vorfeld ausstrahlten.

dann begab sich auch schon der ‚curse-langzeit-weggefährte und musicmaster‘ kool dj gq auf die stage und begeisterte die meute mit hiphop-klassikern aus den letzten 20 jahren. die jahrgänge freuten sich und pilgerten oldschoolig an die musicfront.

das gemütliche aber feiernde publikum war gespannt auf die performance des musikalischen lyrikers curse. dieser betrat gegen 21:00 uhr dann die bühne und wurde mit einem dicken applaus begrüßt. wie versprochen und angekündigt, gab er das ganze album zum besten. gespielt wurde fast zwei stunden lang und die gute stimmung schien nicht abzureißen. die crowd feierte ihn, als wäre es der releaseabend von „feuerwasser“ und alle fühlten sich wieder wie anfang zwanzig. die teilweise sehr nachdenklichen und emotionalen texte ließen gänsehaut-stimmung aufkommen und man konnte sich auf eine zeitreise ins jahr 2000 begeben. liebe, schmerz, leid und freude – thematisch relevant und aktuell, heute wie damals.

nach anekdoten aus seinem leben und der story, zu welchem zeitpunkt er seinen ersten auftritt hatte, nämlich im zarten alter von 13, berichtete er auch von seinem ersten studioerlebnis und dem kennenlernen mit dem legendären produzenten „busy“, welcher bis heute musikalisch und freundschaftlich an seiner seite ist.

abgeschlossen wurde der abend mit einem kurzen gastauftritt von gerard, der gemeinsam mit dem talentierten mortis einen track performte. nach stagediving-einlagen von mortis und curse und der lautstark eingeforderten zugabe, ließ das wiener publikum dann den sympathischen mann gegen 23:00 uhr von dannen ziehen. danke für diesen wunderbaren abend und bis hoffentlich ganz bald mal wieder, herr curse. in diesem sinne glauben wir 2016 einfach mal an die wahre liebe.



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