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das letzte konzert im jahr 2015 bestritt ich nicht in wien, sondern ich machte mich auf den weg zu einer meiner liebsten konzertlocations ausserhalb der bundeshauptstadt, nämlich nach steyr in oberösterreich ins röda. mein letzter besuch dieser venue liegt mittlerweile einige jahre zurück, es muss ende 2011 gewesen sein. wie auch immer, ich war stolz darauf, komplett ohne navi – nur mittels kleinen anhaltspunkten – und mit einem ausgeborgten auto zum ort des geschehens zu finden (danke an meine begleitung an dieser stelle!). das erste glücksgefühl des abends war schon mal da.

nach einigen drinks an der bar und ein paar zufälligen begegnungen mit freunden und bekannten, ging das konzert von leyya irgendwann gegen 23:30 uhr los. davor war das röda eher leer, auch der zweite floor wirkte nicht gut besucht. das änderte sich aber alles schlagartig gegen 22:30 uhr. das ist wohl die angemessene auf-konzerte-und-fortgeh-zeit in steyr. wieder was gelernt!

also huschten wir schnell in die konzerthalle um uns ein gutes plätzchen zu suchen. war auch gar nicht so schwer, da der respektabstand vor der bühne dann doch relativ groß war und ich somit auch reichlich platz zum fotografieren hatte. so mag ich das! leider kenne ich die nummern von leyya noch nicht so gut, um sagen zu können mit welchem song sie starteten aber eines kann ich definitiv sagen: es war unglaublich atmosphärisch! das sanfte licht, der nebel, die beiden protagonisten der band und der experimentelle elektro-pop, der aus den boxen ertönte – ich weiß gar nicht, wann mich ein konzert zuletzt schon von anfang an derart gepackt hat. gut, ich muss dazu sagen, ich hatte mich drauf vorbereitet, immer wieder leyya gehört und war darauf eingestellt, was mich erwarten würde – das wäre wohl anders gewesen, wenn ich von der band noch nie in meinem leben was gehört hätte. denn als ich mich umblickte konnte ich schon merken, dass der sound noch nicht bei allen ohren auf wohlwollen gestoßen war.

aber mit jedem weiteren song konnte ich mehr und mehr mitwippen und mitschwingen im publikum vernehmen, mit jeder einnebelung und jedem neuen lichteinfall wurde man mehr in diese klangwelt entführt. vorausgesetzt man hat sich darauf eingelassen. mit kleinen zwischenansagen lockerte die dame an mikro das set auf, wirkte dabei unglaublich selbstsicher und man hatte das gefühl, als würde die band schon eine halbe ewigkeit existieren. so eingespielt, aufeinander abgestimmt und rücksichtsvoll wirkten sie auf mich.

der verantwortliche der nebelmaschine meinte es nur einen tick zu gut mit der schummrigen stimmung und nahm der sängerin sophie fast die luft zu atmen. aber als er den nebel etwas einschränkte, ging es auch schon wieder weiter im programm.

natürlich wartete ich auf meinen lieblingssong „superego“, der natürlich auch gegen ende durch die halle wummerte. während dem letzten song verließen wir das röda dann, es war mittlerweile schon kurz vor 1:00 uhr früh und wir alten damen mussten ja ins bett. abschließend kann ich aber sagen, dass es ein wirklich tolles, hymnisches konzert mit ganz viel atmosphäre war. den kurz-vor-dem-sturm-gig am popfest vergangenen sommer konnten sie zwar nicht toppen (auch weil sie leider nur zu zweit statt zu viert auf der bühne waren), aber dennoch genoß ihr set sehr. gerne sehr bald wieder!





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