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irgendwie wusste ich bis zur letzten minute nicht, ob ich zum konzert ins flex gehen sollte oder nicht. deswegen kümmerte ich mich im vorfeld auch nicht um ein ticket, um mich kurz davor dann doch zu entscheiden, hingehen zu wollen. ein glücklicher zufall ergab dann, dass ich eine zuviel gekaufte karte von einem freund erwerben konnte (danke philipp!) – der abend inklusive eintrittskarte war also gesichert. nur macht in letzter zeit mein körper nicht wirklich mit und lässt mich gern mal im stich. auch dieses mal fühlte ich mich etwas kränklich, ignorierte es aber, denn „we are scientists“ waren kurz davor, die bühne zu entern. krankheitssymptome, ruhe bitte!

die herren betraten gut gelaunt wie immer das bühnenparkett. sie lachten viel, sie scherzten und hauten gleich als zweite nummer „nobody move, nobody get hurt“ raus. das eis (falls es überhaupt vorhanden war) war sofort gebrochen. die leute wippten und tanzen sofort mit (zumindest in den vorderen reihen) und alle waren happy. die ungetrübte stimmung wurde aber gestört, als ein junger herr glaubte, es wäre verdammt witzig ein paar pogo-einlagen in der doch sehr gesitteten menschenmenge zu verüben. während der erste pogo-angriff gut abgewehrt werden konnte, schmiss sich sänger keith murray in das publikum um zwischen den leuten zu singen und anschließend aufs foh-geländer zu klettern um dort den höhepunkt seiner performance abzuliefern. kaum war der we are scientists-frontman wieder auf der bühne, startete der pogo-tänzer einen erneuten angriff auf das leicht hin und her wippende volk. mir wurde das zu bunt und ich versuchte mich aus der gefahrenzone zu begeben. und kaum war das geschehen, war auch das set so gut wie vorbei. hmpf.




zu meiner schande muss ich gestehen, dass ich von ash eigentlich immer nur ein lied kannte, nämlich „arcadia“. der doch sehr synthie-lastige sound dieser nummer ließ mich nie annehmen, dass es sich bei ash eigentlich um eine richtig fette gitarrenband handelt. aber nach diesem konzert sollte ich schlauer sein.

die band stürmte die bühne und schon beim ersten anblick wusste ich: okay, bei dieser band gehts wohl sehr viel um gitarren. denn das instrument von tim wheeler strahlte besonders eines aus: „schau mich an!“ natürlich muss man hinschauen, wenn gitarren nicht ihre übliche, eher rundliche form haben. ash zelebrierten das aber richtig. sie hatten ihre gitarren nicht nur einfach umgehängt, sondern regelrecht zu schau gestellt, präsentiert, sie drückten der menschenansammlung ihre instrumente fast schon auf die nase. okay, dachte ich, jede band muss ihre besonderheit haben, und die besonderheit von ash war es eben, die gitarren in den mittelpunkt des geschehens zu rücken.

während der einstündigen performance erkannte ich gerade mal den song „shining light“ und war sonst eher unbeeindruckt. es passierte nicht allzuviel, bis auf ein paar zwischenansagen und noch mehr gitarrengepose. manchmal hatte ich den eindruck, ash würden gern weezer sein, haben es aber nie geschafft richtige hits zu schreiben. zumindest hatte ich bei keinem song das gefühl, dass es ein mega-super-hit-song wäre. wie auch immer, nach einer stunde war der spuk vorbei und die vorbereitungen zum gemeinsamen projekt „wash“ (eine superband der herren ash und we are scientists) liefen auf hochtouren. da ich zu dieser zeit aber bereits mit erkältungsanzeichen zu kämpfen hatte, entschied ich mich das flex zu verlassen. im nachhinein war das vielleicht doch blöd, weil ich später gehört habe, wie toll der gemeinsame auftritt der bands war, andererseits: mir war eiskalt und ich wollte noch zu einer anderen location fahren. whatever: man kann nicht alles haben und we are scientists waren so gut, dass es für mich okay war, den rest nicht mehr zu sehen.






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