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es war endlich soweit: das tourfinale von „gerard“ im wuk stand am programm, inklusive der vorband „lot“ im gepäck. genau als die anheizer des abends starteten betrat ich das ehrwürdige wuk. und: ich war mega gespannt.

lot waren aber wie immer. schon einige male gesehen und ich hatte die selben assoziationen wie bei den letzten konzerten: selig. ganz eindeutig. alternative rock mit markanter stimme, und wäre die stimme nicht, wären lot vermutlich austauschbar. ähnliche ansagen wie beim letzten mal, wahrscheinlich auch ähnliche setlist. nicht viel neues, aber deswegen nicht schlecht. es war halt einfach eine wiederholung, eine erinnerung dass die band existiert aber mich leider nicht so berührt um den merch leerzukaufen.


mit gerard hatte ich ja so meine startschwierigkeiten. live fand ich immer alles viel besser als auf platte. zwischendurch konnte ich weder mit aufnahmen noch mit auftritten was anfangen. und nun? das sollte sich nach dem tourfinale zeigen, die zeichen standen aber gut. ich war nicht abgelenkt von anderen künstlern (wie zb auf festivals, wenn man schon mehrere acts an einem tag begutachtet hat) und ich hörte im vorfeld einige nummern, die ich mittlerweile auch als aufgenommene versionen gut finde.

ich weiß gar nicht mehr mit welcher nummer er begann, es war auf jeden fall mystisch (wegen dem nebel), laut und kraftvoll! ein e-drummer, ein elektro-sound-vielleicht-auch-dj-tüftler und ein gitarrist, der glaub ich auch andere instrumente bediente. so genau hab ich das leider nie gesehen, die musiker im hintergrund blieben nämlich die meiste zeit im dunkeln. wie auch immer – gerard wurde ausreichend beleuchtet und hüpfte schwer motiviert auf der bühne herum. immer wieder erwähnte er, wie super er das konzert schon findet, obwohl es erst begonnen hatte.

seine songs hatten durchgehend diesen melancholischen elektrosound, sein sprächgesang war teilweise sehr erdrückend darüber gelegt. bis die nummer „atme die stadt“ kam – hier flowte es die ganze zeit und die stimmung kam zum ersten höhepunkt! das publikum wurde dazu aufgefordert, die passagen „ein, aus, aus ein“ zu singen bzw zu schreien. kein song eignet sich besser für publiumsinteraktion wie dieser, hui – well done gerard!

es ging weiter, teilweise wieder sperrig aber dann auch wieder nicht. „irgendwas mit rot“ blieb mir in erinnerung, genauso wie der song „manchmal“ und „verschwommen“. schön waren seine erklärungen zu einigen songs, schön auch der bezug zu wien. ein weiteres highlight war die gemeinsame performance mit „lot“ – „durch die nacht“ nannte sich das stück. irgendwann gewöhnte ich mich an den sound, an die beats, an seinen sehr eigenwilligen rap und ertappte mich selber am ende, wie ich wohlwollend mitnickte. hat mich gerard etwa gefangen? sieht so aus. am ende ertönte noch der all-time-hit „lissabon“ und das publikum applaudierte und bejubelte den rapper.

ich muss sagen, gerard hat sich weiterentwickelt, auch wenn ich immer noch nicht mit allen stücken warm werde, so finden sich mittlerweile wirkliche kracher in der setlist, die sogar leute überzeugen können, deren geschmack normalerweise nicht auf sprechgesang ausgerichtet ist. showmäßig passierte zwar auf der bühne nicht allzu viel aber gerard wusste das gut zu kompensieren und ließ die kommunikation zwischen publikum und ihm immer wieder entflammen. gutes konzert, würd ich mir wieder anschauen!









2 Meinungen zu “konzert #108: lot, gerard @ wuk | 03.11.2015

  1. ndreya sagt:

    hey, gut, dass es nicht nur mir so gegangen ist 😉 und: danke für das kompliment. war leider sehr schwierig, das licht war nicht unbedingt optimal 😀

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