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bereits auf dem weg zum flex konnte ich die vorfreude der mit mir von der u-bahn aus pilgernden leute merken. durch diverse weedwolken durchgekämpft holte ich mir meinen stempel und begab mich auf ein bier ins flex cafe. ich habe mir im vorfeld texte, musik und geschichten rund um die figur „xatar“ zu gemüte geführt und kenne ihn aus diversen interviews und beiträgen. sein image ist hart und gangster, seine interviews in freundlichem und respektvollem ton gehalten. ich wusste, dass er sein vergangenes album (nr. 415) im gefängnis aufgenommen hatte und auch dort seine biografie geschrieben hat. hiphop eben „richtig“ vermarktet.

aber mal von anfang an. als supportact hatte er plusmacher sowie pu und khalid mit dabei. plusmacher wurde gerade dieses jahr bei xatars zweitem label „kopfticker“ unter vertrag genommen. dieser act konnte der crowd schon mal so richtig einheizen, bevor es zeit für den headliner des abends wurde. witzig fand ich, dass bereits im vorfeld auf facebook gerätselt wurde, ob mantel pflicht sei, da ein sehr bekannter song von xatar „mein mantel“ heißt, der anscheinend für überzeugungskraft stehen soll.

und dann war es soweit: da war er nun im flex mit seinem „baba aller babas“-album. er wirkte wie ein echter geschichtenerzähler, rappte über erlebtes und vorallem über die straße, den knast, unrecht sowie seine herkunft. sympathisch und ernstzunehmend, korrekt und ehrlich. grundsätzlich möchte er musik machen und seine story erzählen. aufmerksam machen und den kindern da draussen nicht den eindruck vermitteln, dass sie das, was er erlebt hat, nachmachen sollen.

mich hatte er mit seinen oldschooligen beats und der mitreissenden stimmung, die dadurch ausgelöst wurde, sofort in den bann gezogen. schon lang nicht mehr soviel amistimmung soundtechnisch durch einem deutschsprachigen rapper verspürt. sehr fein war, dass ein schlagzeuger mit von der partie war. ich bin immer für rap und live-musik kombos zu haben, gibt dem ganzen noch mal so einen eigenen drive. das ganze flex feierte ihn und sein neues album. mit east- und westcoast annekdötchen bzw. der teilung der crowd in east und west, wie moses das meer, nahm das ganze dann einen etwas willkürlichen charakter an. gerade heute sollte es doch im hiphop nicht mehr in erster linie nur um zugehörigkeiten gehen – hiphop ist für alle da.

seine musik würde ich mir jetzt auch nicht unbedingt zuhause reinziehen, mir persönlich dann textlich zu sehr strasse und testosteron, aber ich bin für realness und das hat er auf jeden fall drauf! bin gespannt was da alles noch kommt.

2 Meinungen zu “hosted by hhcoast | xatar @ flex am 15.10.2015

  1. Pingback: goodbye 2015, welcome 2016! | wienkonzert.

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