Warning: Trying to access array offset on false in /home/.sites/208/site5315155/web/wp-content/plugins/wp-social-sharing/includes/class-public.php on line 81
Warning: Trying to access array offset on false in /home/.sites/208/site5315155/web/wp-content/plugins/wp-social-sharing/includes/class-public.php on line 81

mittwoch abend war es soweit: das abschiedskonzert von from dawn to fall stand am programm. im vorfeld war ich mir nicht sicher: darf man sich auf ein letztes konzert einer band überhaupt freuen? danach kommt ja immerhin nichts mehr. gemischte gefühle entstanden und machten mir den weg zum wuk irgendwie ein bisschen schwer.

angekommen und gleich mal ein plätzchen gesucht. support bekamen die herren von from dawn to fall von ihrem langjährigen freund marcus smaller und das verspricht im normalfall immer gut zu werden. im normalfall wie gesagt. das abschiedskonzert nutzte herr smaller aber um sich in kabarettistischen belangen auszuprobieren. er kam ohne gitarre und plauderte drauf los, erzählte von erlebnissen mit der band und mit einzelnen mitgliedern wie stoffl und jojo. herrlich amüsant war das zu beginn! aber irgendwann vermissten die leute (inklusive mich eingeschlossen) natürlich die musik und wurden unruhig (lag aber auch daran, dass herr smaller irgendwann fast ein bisschen zu sentimental wurde).

aber marcus smaller hat für solche fälle immer ein ass im ärmel. er organisierte sich eine gitarre von from dawn to fall, zitierte sänger stoffl auf die bühne und begann mit ihm „shit hits the fan“ in der sogenannten „homo-version“ zu singen. lach-tränen waren die folge. unterhalten können die beiden, das muss man ihnen lassen. nach ganz viel bromance zwischen den beiden herren, verließ stoffl wieder die bühne und marcus smaller trällerte noch ein bisschen weiter. er machte stimmung, animierte das publikum zum mitsingen und wärmte die leute bestens für den hauptact des abends auf. wäre da nicht der letzte song „nothing scarier than the truth“ gewesen – diese unfassbar traurige, auf fdtf-zugeschnittene nummer schien es für jeden unmöglich zu machen, keine träne zu vergießen.



mit wenigen minuten verspätung startete das allerletzte set von from dawn to fall. wie gewohnt stürmten sie auf die bühne und legten mit voller power los. alte und neue nummern (vom neuen/letzten album blvrs) wurden rausgeschleudert während sie über die bühne wirbelten. stoffl machte das, was er perfekt beherrscht: nämlich das publikum mitzureissen und zu animieren! der erste richtig große mitsing-hit an diesem abend war definitiv „broken heart“ (vom album rising) – wahrscheinlich einer der besten songs der band.

da aber niemand eine volle power-show längere zeit durchhält, haben from dawn to fall natürlich auch ein ruhigeres akustik-set eingebaut. welch weise entscheidung! es folgten die wunderbaren nummern „trip“ sowie „words“ vom akustik-album „the acoustic chapter“. btw: ich hätte gern von überhaupt jeder band ein akustik-album! nehmt euch das zu herzen falls ihr eine band habt.

weiter im programm. mit schnellen und langsamen songs ist es natürlich nicht getan. was eine abschiedsshow noch braucht sind gäste! brian von vanilla sky und marcus smaller waren diese gäste und mit ihnen wurde dann lautstark der song „umbrella“ performt. überhaupt bei diesem stück fand ich für mich persönlich heraus, dass ich diese punk-is-dead-touren sehr vermisse. dort war es nämlich immer gang und gäbe, alle bands irgendwann nochmal gemeinsam auf der bühne zu haben und einen gemeinsamen song zu erleben.

was natürlich auch während dem gesamten auftritt nicht fehlen durfte, waren danksagung von frontmann stoffl. nicht nur die erwähnung aller bands, mit denen sie viel erlebt haben, auch ein persönliches danke und „ich hab alles erreicht, was ich erreichen wollte“ gehörten dazu. wie schön, wenn ein mensch mit einem projekt so im reinen ist und es völlig zufrieden abschließen kann!

das gesamte konzert war durchtränkt mit jubelschreien und derart lautem applaus, den ich von einem wiener publikum gar nicht gewöhnt bin. aber bei einem abschiedskonzert ist das auch völlig verständlich. zwischen euphorie und tränen wurde dann ins grande finale gestartet. der song „rising“ ertönte und markierte somit den letzten song beim allerletzten from dawn to fall-konzert.

was soll ich zu einem abend wie diesem noch groß sagen? ich und wahrscheinlich auch ganz viele andere menschen sind betäubt, traurig, können es nicht glauben, dass eine band wie from dawn to fall einfach keine konzerte mehr spielen wird. aber es ist schön, dabei gewesen zu sein und viele erinnerungen mitnehmen zu können. danke und good bye, from dawn to fall.













2 Meinungen zu “konzert #100: marcus smaller, from dawn to fall @ wuk | 14.10.2015

  1. ndreya sagt:

    danke! 🙂 ja, es war leider ein sehr trauriger abend…aber trotzdem schön, dass du das gefühl hast „dabei gewesen zu sein“ – das versuche ich in den texten auch immer ein bisschen zu vermitteln. 🙂 liebe grüße!

Kommentar verfassen

Diese Website benutzt Google Analytics. Bitte klicke hier wenn Du nicht möchtest dass Analytics Dein Surfverhalten mitverfolgt. Hier klicken um dich auszutragen.