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überpünktlichst vor ort (eine seltenheit) und ich hatte eine etwas außergewöhnliche mission: tickets verschenken! da die gewinner meines gewinnspiels leider verhindert waren und es zu kurzfristig war, sie anderweitig zu verlosen, versuchte ich die eintrittskarten vor der arena an menschen ohne tickets weiter zu schenken. dass sowas schwieriger als gedacht ist, konnte ja keiner ahnen.

ich lief umher, sprach ganz viele leute an und irgendwie hatte bereits jeder eine karte. ausserdem fanden es viele seltsam, warum ich sie nicht verkaufe sondern kostenlos hergebe. tja, vielleicht weil ich einfach ein freundlicher mensch bin? na gut, ich sagte natürlich dazu, dass ein facebook-like eine nette gegenleistung wäre aber die hauptsache für mich war, leuten eine freude zu machen. es dauerte eine gefühlte ewigkeit, bis ich endlich abnehmer gefunden hatte – aber letztendlich war auch das geschafft.

das einzige opfer, das ich geben musste: die erste band „great collapse“ verpassen. denn nach dem ticketwahnsinn suchte ich erst mal meine freunde. aber als dann später die ersten klänge von „silverstein“ ertönten, kämpfte ich mich nach vorne bis in die erste reihe und war sozusagen ganz nah am geschehen. die band kannte ich bis dato nur vom hören-sagen, irgendwie rutschten sie weder früher noch heute in meine playlist. ich hörte die ersten nummern, versuchte ein bisschen reinzukippen und sah mir die bandmitglieder an. einer von ihnen fiel ein bisschen aus dem rahmen: paul marc rousseau, der direkt vor mir mit seiner gitarre herumtänzelte, passte irgendwie nicht in mein schema einer post-hardcore-band – viel eher hätte ich ihn zu teenie-bands wie all time low gesteckt. aber vielleicht war das auch ein grund, warum viele menschen nur wegen silverstein da waren… wer weiß!

auf jeden fall hatte ich oft den eindruck, dass sie versuchten eine wilde, böse band zu sein, aber ihr butterweiches herz einfach nicht verstecken konnten. auch die screams zwischendurch waren nicht glaubhaft genug. nein, am liebsten hätte man die band in den arm genommen und getröstet, dass es okay ist, wenn man in wirklichkeit eine boyband ist. musikalisch fand ich es dennoch top, hätte mir soviel qualität und soviel einsatz nicht erwartet und war positiv überrascht.





boysetsfire waren eigentlich in den letzten jahren relativ oft in wien, aber warum ich nie hingegangen bin ist mir eigentlich ein rätsel. umso besser dass ich diesmal vor ort war und meinen platz ganz vorne immer noch für mich beanspruchen konnte, huch. zwischenzeitlich plauderte ich mit netten mädels und die zeit verging wie im flug. und dann waren sie da, boysetsfire! sie legten mit soviel power los, dass sich schnurstracks pogo-kreise bildeten und schließlich auch jeder zweite mal crowdsurfen war. anfangs wurde noch versucht, die leute davon abzuhalten…aber irgendwann war es einfach egal. es waren keine absperrungen da, also war die bühne nur einen hüpfer weit entfernt.

aber nicht nur die ausgelassene stimmung war beeindruckend, auch die setlist war gut durchdacht. als zweiter song wurde gleich „requiem“ gespielt und „my life in the knife trade“ im zugabenteil durfte auch nicht fehlen. überhaupt war dieser moment, als der zugabenteil begann, mehr als magisch, denn es sang wirklich jeder in der ausverkauften arena mit. weitere highlights: bei einigen songs kam der silverstein-frontman als unterstützung auf die bühne. und: ich fand es einfach supernett von sänger nathan, dass er sich so lieb bei seinem publikum bedankte und das auch wirklich ehrlich rüberkam. so selbstverständlich ist sowas nämlich nicht!

ausserdem muss ich noch anmerken, dass bei all der pogerei und dem ganzen crowdsurfen, kein mensch in irgendeiner weise gewalttätig war. im gegenteil: wenn ich wo durchwollte mit meiner kamera waren alle menschen nett und höflich, niemand redete mich blöd von der seite an, sondern jeder im saal war zuvorkommend. ich war wirklich positiv überrascht, denn normalerweise kenne ich das bei ausverkauften, vollgestopften konzerthallen ein bisschen anders. deswegen: respekt und danke, liebes boysetsfire-publikum, das war ein volksfest!

hier könnt ihr euch noch die setlist von boysetsfire anschauen.







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