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ein neues festival! das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. obwohl mich persönlich nur das line up des zweiten tages (the hives, incubus und muse) interessiert hat, bin ich trotzdem bereits am ersten tag vor ort gewesen. falls es wer mitbekommen hat, ich hab auf twitter während dem festival bereits ein paar fotos und kommentare gepostet (kann man sich hier anschauen) um euch in echtzeit informieren zu können. zwischenfrage: wollt ihr so einen „liveticker“ in zukunft öfter? ich bitte um antworten!

zurück zum festival. gleich bei ankunft war die beschilderung etwas dürftig. für leute, die nicht ortskundig sind, sind da bestimmt mehrere fragen aufgetaucht – aber zum glück konnte man die bühne ja von weitem sehen und zumindest mit ein bisschen logischen denken den weg finden. unglücklicherweise war ich persönlich genau zu einer stoßzeit anwesend und es verging eine stunde in der prallen sonne, bevor ich zu den bühnen konnte. ufff.

irgendwann schaffte ich es dann doch, begutachtete das gelände, die zwei bühnen nebeneinander (interessantes konzept, bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll), die getränkepreise und ließ mich in der wiese nieder. die ersten bands, die zu meinen ohren drangen, waren mir persönlich viel zu laut, viel zu viel krach und irgendwie viel zu viel geschrei. ich bin einfach kein freund (mehr) von metal, da fehlt mir wohl dieses böse, wütende ‚alles ist scheisse‘-gen. egal, jedem das seine, mir das meine, deswegen kann ich über die ersten bands einfach nichts sagen, weil ich einfach in diesem genre ein noob bin. sorry.

besser wurde es, als „a day to remember“ auf die bühne stürmten. die waren mädchen-freundlicher, ein bisschen softer und auch – nochmal sorry – schöner anzusehen. trotzdem gestaltete es sich nicht einfach, dem ganzen aufmerksam zuzuhören. die hitze machte vielen zu schaffen, die getränke mussten wohl überlegt werden (6 euro für ein bier mit 1-euro-becher-pfand) und sich zurechtzufinden und den wavebreaker-eingang zu finden war auch nicht die einfachste aufgabe.

schön fand ich es, dass man bei „a day to remember“ zum ersten mal ein bisschen interaktion erkennen konnte, dass sie sich ins zeug legten um die leute ‚aufzuwärmen‘. absolutes highlight für mich war der song „all i want“ – da tanzten alle!

A Day to Remember
A Day to Remember

unglaublich viele menschen freuten sich im vorfeld natürlich auf „faith no more“. ich persönlich kannte bis auf „easy“ eigentlich keinen ihrer songs und bemerkte während dem konzert, dass ich mir auch keine weiteren stücke zukünftig merken werde. mit lederhosen und der blumen-deko fielen sie zwar auf, aber genauso schnell gerieten sie wieder in vergessenheit. vielleicht wars auch einfach nur die hitze. das einzige was mir in erinnerung blieb, als sie fragten, ob das wiener publikum die härtere und schnellere musik lieber mag und als sie dann eben ihren hit „easy“ spielten. das fand ich witzig.

Faith No More
Faith No More

nachdem ich die broilers vergangenes jahr in der arena erlebt hatte und dort unglaubliche viele leute vor ort waren, rechnete ich auch beim rock in vienna mit vielen broilers-fans. aber als ich mich richtung bühne kämpfe, war das nicht der fall. es war sogar richtig wenig los – dafür drängten sich auf der danebenliegenden bühne die fans um den besten platz für metallica zu ergattern.

ich für meinen teil machte es mir auf der wiese gemütlich und sah mir das treiben im sitzen an. und ich muss sagen: die broilers haben unglaublich spass gemacht! mit ihrem sommerlichen bühnenbild, den immer wechselnden hintergrund-bannern und einer cocktail-bar auf der bühne wurde man gleich etwas in urlaubsstimmung versetzt. überhaupt kam mir ihre musik viel fröhlicher und noch viel ska-lastiger vor, als beim letzten mal als ich sie gesehen hab.

mutig fand ich die ansagen des frontmanns sammy amara, der versuchte, die metallica fans zumindest ein bisschen zu ihrer stage zu locken. aber metal-heads sind wohl nur schwer für lustige und unterhaltsame musik zu gewinnen. irgendwann gaben die broilers auf, sangen noch ein paar hits für ihre leute und machten sich anschließend vom acker. zumindest haben sie’s probiert und ich fands toll!

Broilers
Broilers

metallica, eine band, die wohl mittlerweile wirklich schon jeder gesehen hat – nur ich hatte sie bis zu diesem zeitpunkt erfolgreich ignoriert und boykottiert. nun war es aber soweit und ich war gespannt, wie sehr mir diese mainstream-metal-band gefallen oder auch nicht gefallen würde. doch bis es die band dann wirklich auf die bühne schaffte, vergingen erstmal 30 minuten. schon seltsam, wenn es den ganzen tag keine längeren pausen als 5 minuten gibt und dann vor dem headliner irgendwie nichts weiter geht.

in der zwischenzeit wurden unmengen an fans, die vermutlich viel geld bezahlt haben, auf die bühne gelassen um hautnah beim konzert dabei zu sein. ich hoffte auf extremes auszucken oder eine choreographie, auf jeden fall erwartete ich unterhaltsames, wenn schon soviele menschen als „deko“ benutzt werden.

dann begann endlich das konzert und die alten herren beeindruckten mich erst mal mit ihrem alter und ihrer anwesenheit. die band gibt es immerhin seit 1981 und das ist eigentlich nicht selbstverständlich. gut, nur alles was danach kam fand ich persönlich ein bisschen „more of the same“. kaum ein song verging ohne gitarrensolo, was am anfang zwar nett ist, aber mit der zeit eben einfach nichts neues ist und auch kaum unterhaltungswert hat. die menschen auf der bühne im hintergrund bewegten sich kaum, spielten und filmten mit ihren handys und irgendwie taten sie mir auch leid, weil der sound auf der bühne ja im normalfall immer ziemlich mies ist. ich glaub, da würd ich mich auch mit meinem handy beschäftigen.

der einzige song, der ein bisschen herausstach war „one“, vielleicht wegen der anekdote meiner begleitung zu diesem lied, vielleicht aber auch, weil endlich mal sowas wie eine lichtshow existierte und zwar in form von laserstrahlen. das glück der visuellen gestaltung hielt allerdings nicht lang und es ging weiter, mit gitarrensoli und standard-ansagen.

mir wurde das ganze irgendwann zu langweilig und ich setzte mich in bewegung um die essenstände auszukundschaften. meine letzte hoffnung auf etwas aussergewöhnliches war aber noch nicht gestorben, immerhin wartete das ganze rock in vienna-publikum auf „nothing else matters“ – und das kam dann irgendwie einfach nicht. also ging ich nachhause und wusste nun endlich, warum ich mir metallica nie angeschaut hatte.

Metallica
Metallica
Metallica
Metallica

alles in allem war der erste tag des rock in vienna-festivals ein etwas verwirrender, weil die organisation rundherum dann doch verbesserungswürdig war. stichwort timetables, die man ruhig früher bekannt geben könnte um die anreise zu planen, stichwort bandausgabe, die ruhig mit mehr als mit edding gekennzeichnet werden hätte können, stichwort lautstärke, die ohne gehörschutz nicht zu ertragen war und die getränkepreise, die angesichts der hitze eine bodenlose frechheit waren. ich nahm einen sonnenstich eher in kauf als für eine cola 6 euro zu berappen – das ist nicht gesund, lasst euch das gesagt sein…

die bands waren alle schon mal da, konstant passable shows waren zu erwarten und trafen auch ein. ein pluspunkt waren die toiletten, aber auch nur, wenn man das festival mit dem nova rock vergleicht. das frequency festival und einige andere festivals können diesen punkt noch um einiges übertreffen. aber im grunde geht es ja um das festivalfeeling, und das kam bei mir nicht wirklich auf am ersten tag. vielleicht deswegen, weil ich festivals immer mit „wegfahren“ verbinde und mit orten, an denen ich sonst nicht bin. als wiener bürger kennt man die insel einfach. aber gut, das waren die ersten eindrücke… erfahrungsbericht von tag 2 folgt!

4 Meinungen zu “konzert #59: a day to remember, faith no more, broilers, metallica @ rock in vienna | 04.06.2015

  1. raphael sagt:

    Wollt ihr so einen “liveticker” in zukunft öfter? – Ja, bitte.
    Auch wenn (oder vor allem gerade deswegen) die Konzerte vom musikalischen meistens net ganz so meins sind.

  2. Volume Injection sagt:

    Mich würden Liveticker auch interessieren. Hast du auch einen fürs Nova Rock geplant? Dort würde ich auch gerne einen machen, aber das Internet wird mir dort wohl einen Strich durch die Rechnung machen..

  3. ndreya sagt:

    hey raphael, danke für deinen input 🙂 versuch es auf jeden fall weiter – wenn es die empfang- und akku-situation zulässt. 🙂 liebe grüße, andrea / wienkonzert

  4. ndreya sagt:

    hey, ja für das nova rock hab ich auch einen geplant! im presse bereich gibt es wlan und steckdosen, deswegen sollte mein vorhaben funktionieren. 🙂 liebe grüße, andrea / wienkonzert

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