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als ich irgendwann im oktober einen flug nach london buchte, habe ich nicht ganz beachtet, dass mein rückflug genau an dem tag war, an dem das alt-j konzert stattfinden sollte. karte verkaufen? denkste! ankunft in wien gegen 20 uhr – das sollte sich ausgehen um zumindest die hälfte des konzerts mitzuerleben (dass ich die vorbands verpasse, war mir sowieso klar).

kurz nach 21 uhr schnell meinen koffer in meine wohnung gebracht und dann schleunigst auf den weg ins gasometer gemacht. etwas verunsichert war ich dann schon als ich ankam und die einlasskontrollen schon weggeräumt wurden – trotzdem wurde mir der zugang noch gewährt und ich lief so schnell es nur ging in die ausverkaufte konzerthalle.

ich fragte einen security, wie lang denn alt-j schon spielten, er meinte 5 minuten – auf jeden fall war ich doch ziemlich seit anfang dabei und suchte mir einen weg durch die menge richtung foh, die technikinsel in der mitte der menschenmasse. aber mit meinen knappen 1,60m sah ich zwar viel licht, aber so gut wie nichts von der band. ich musste mir weiter einen weg erkämpfen, vielleicht sah ich weiter links etwas mehr? und ja – irgendwie scheinen alle besucher immer den rechten eingang zu nehmen, links fand man fast schon eine lücke. also machte ich es mir „gemütlich“ und war ab dem song „matilda“ dann so wirklich im konzertgeschehen.

beim eben gennannten song wurde lauthals mitgesungen und alles was ich bis zu diesem zeitpunkt mitbekam war: dass es sich alt-j ziemlich leicht machen. schmeissen einen hit nach dem anderen raus ohne sich auch nur einen funken zu bewegen und ernten dafür mächtig applaus. die meiste bewegung fand man bei den bühnenlichtern, den so genannten movingheads – ansonsten war weder auf der bühne noch im publikumsbereich eher andächtiges herumstehen statt sanftes mitschwingen zu vernehmen. nur am applaus konnte man dann feststellen, dass das publikum eh begeistert war, aber es nicht wirklich während den songs zeigen konnte.

alt-j verhielten sich fast wie statuen, redeten sehr wenig, erzeugten aber dennoch für gasometer-umstände ziemlich guten sound. reduziert, guter rhythmus und sehr eindringlich wurde in kombination mit der rettenden lichtshow ein sehr passabler auftritt abgeliefert. passabel deswegen, weil ich mir schon mehr erhofft hatte. ein bisschen mehr aufs publikum eingehen zum beispiel? ein paar schritte richtung menschenmenge? irgendwas erwärmendes, aufheiterndes eben, was den eindruck von tiefgefrorenen fischstäbchen aufheben konnte.

aber die herren spielten stur ihr set weiter, hipster-liebespaare waren am schmusen und der rest verfolgte die bunten lichter über der bühne mit. die zugaben und der abschlusssong „breezeblocks“ erhielten zwar auch wieder tosenden applaus, aber ich persönlich war etwas enttäuscht. zwar war es toll, die ganzen super nummern endlich mal live zu hören und die qualität war auch wirklich gut, aber ohne dem ganzen licht-spektakel wäre es ein ziemlich langweiliger auftritt gewesen. naja. schau ma mal wie das am frequency wird.

zur setlist: http://www.setlist.fm/setlist/alt-j/2015/gasometer-vienna-austria-2bca70b2.html






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