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ein „warm up“ bei eisigen temperaturen – diese frequency-aufwärmrunde hätten wir uns wohl alle etwas anders vorgestellt. aber das wetter kann man sich bekanntlich ja nicht aussuchen und so wurde an diesem abend versucht, das beste aus der situation zu machen und den regen einfach wegzurocken.

anfangs war der riesenradplatz im prater noch ein bisschen dürftig besucht – bei nieselregen steht man ja auch nicht so gern herum. als die erste band – olympique – dann aber ihr set begann, rückten die menschen schon ein bisschen näher. man möchte ja hören und sehen wer sich da auf der brandwagen-stage befindet.

die salzburger begannen mit einem zarten keyboard-intro ehe sie ihre treibenden und schweren gitarrenriffs nachschmissen. die fahrgeschäfte des vergnügungsparks fuhren leise vor sich hin und olympique untermalte dies im nieselregen – ein fast schon gespenstisches szenario.

die band durfte ich in den letzten monaten des öfteren bewundern und von mal zu mal wird ihre live-performance besser. ein bisschen muss der mann an der front seine standhaftigkeit in diversen stimmlagen noch üben – der rest funktioniert aber schon tadellos. selbstbewusst wurden eine menge ihrer songs präsentiert, die sich nach regelmässigen video-releases fast schon wie ein hit nach dem anderen anfühlen. kluge taktik.

absoluter höhepunkt ihres kompletten gig war natürlich „the reason i came“ – mit diesem song und vor allem video haben sie einen geniestreich geleistet und es war ein würdiger abschluss ihres sets. hat mir gefallen und beim publikum – dass nach und nach immer mehr wurde – fand die band auch anklang. sehr schön!


unglaublich aber wahr: die – schon wieder – salzburger band the makemakes kennt man aus dem radio. ja, auch sowas passiert österreichischen künstlern ab und zu. sie starteten ihr set und es blieben immer mehr menschen stehen um zuzuhören. die makemakes waren besonders deshalb auffällig, weil auch ein paar blasinstrumente dabei waren, das gab der gesamten rock-pop-musik ein bisschen groove, ein bisschen swing, ein bisschen ska.

bei diesem auftritt merkte man schon, ja, sie sind radiotauglich. viele happy-songs, zum mitwippen und abgehen. manchmal war es mir jedoch irgendwie ein bisschen zu überladen, zu seicht. die band hätte meiner meinung schon das zeug für mehr tiefgang – die frage ist nur, wollen sie das überhaupt? den anwesenden menschen hat es auf jeden fall gefallen.

herausgestochen sind trommel-solo’s des frontmanns sowie seine versuche, die menschen zum mitsingen zu bringen. teilweise gelang das gut, teilweise waren die vorgemachten laute aber etwas seltsam. vielleicht sollte sich die band zu herzen nehmen, egal wann immer man zu ihrem auftritt dazu stoßt, die show sollte sich zu jeder zeit packend und schön anhören und nicht verstörend und seltsam, weil man versucht ausgefallene laute den anwesenden menschen beizubringen. nur eine anmerkung. sonst war’s ganz nett, aber mit definitiv viel mehr luft nach oben.



james hersey dürfte seinen gesamten fanclub mitgenommen haben – unglaublich laute mädchenschreie waren fast den ganzen auftritt lang zu hören. aber natürlich auch zurecht. er spielte auch wirklich schöne popmusik mit rnb-einflüssen. richtig gut um hüften kreisen zu lassen, ein bisschen mit zu nicken oder auch einfach nur um seine gute stimme zu genießen.

musikalisch einwandfrei, aber das „bühnenbild“… irgendwie sah er aus, als wäre er kurz vor dem auftritt erst aufgestanden – für mich wirkt sowas ja eher nicht so ansprechend. und warum musste man den drummer aufs dach des brandwagen setzen? er wirkte so abseits, wie als wenn er nicht zu band gehören würde.

trotzdem: ein schöner auftritt, richtig gute songs und „juliet“ war ja sowieso der beste song an diesem abend!



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