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eines vorweg: zu einem guten urlaub gehört einfach ein konzert. eine fremde stadt zu bereisen und zu sehen, wie die menschen dort auf livemusik reagieren, ist unbezahlbar! und so schlenderten wir donnerstag abend in den kleinen abgefuckten club namens „hafenklang“ – direkt am hafen an der elbe.

die erste band „astpai“ haben wir leider verpasst, das bussystem in hamburg und die unregelmäßigen intervalle haben uns einen strich durch die rechnung gemacht. aber immerhin zu „the smith street band“ sind wir rechtzeitig gekommen.

den club an der elbe kann man sich ein bisschen wie das b72 vorstellen. klein, gemütlich, eine bühne ohne absperrungen. die australische band „the smith street band“ startet mit einem ziemlich wilden und lauten song – sänger wil wagner gab alles und das merkte man auch ziemlich schnell an seinen schweißausbrüchen. aber das war natürlich auch ein indikator, dass die band wirklich mit vollem einsatz und herzen dabei ist und dass diese musik vor allem eines ist: ehrlich!

ihr sound war sehr punk-rockig, hatter aber gleichzeitig gut eingesetzte breaks und schöne melodien. es wurde also nicht langweilig. und: die stimme des sängers hatte auch was, irgendwie. es passten also alle faktoren einwandfrei um eine gute show zu zaubern: der sound sowie das gefühl, die unbändige leidenschaft. und das ging auf die besucher über!

die einen nickten, die anderen pogten und wieder andere sangen mit. die australier haben wohl schon eine beachtliche fangemeinde in deutschland. immer wieder betonte wil wagner in seinen zwischenansagen, dass er so dankbar ist, dass alles machen zu können. und: das kaufte man ihm ab. gute musik und ehrlichkeit sind meistens der beste weg um sich einen namen im musikbusiness zu machen! relativ schnell war das ganze spektakel dann auch wieder vorbei, aber die australische band hat sich definitiv in vielen gehirnen verankert.

als nächstes folgten die headliner „restorations“. junge burschen aus den vereinigten staaten betraten die bühne, aber mit einer völlig anderen attitüde als die band davor. ein bisschen distanzierter, ein bisschen berechnender, ein bisschen mehr ohne diese freude und leidenschaft, die die vorgänger an den tag legten.

auch ihre musik war sehr punkrock-lastig, wobei ich sie vom aussehen her, eher in die indie-schublade gesteckt hätte. lange, psychedelische instrumentalparts waren ein bisschen ihr markenzeichen. irgendwie kamen sie aber nicht in die gänge, irgendwie fehlte etwas. auch wenn sich die bandmitglieder immer wieder heftigst ausgetobt haben, so fehlte doch irgendwie dieser funke. es wurde weniger getanzt, kaum mitgesungen und gegen mitte des sets verließen auch die ersten die location.

die stimme des sängers war irgendwie einen tick zu kratzig, zu instabil – das ließ die songs teilweise ein bisschen zu weinerlich wirken. wie auch immer – irgendwann war das konzert zu ende und die location nahezu leer. ein bisschen schade, so etwas zu sehen, aber jede band muss wohl mal höhen und tiefen erleben. für uns gings wieder raus in die regnerische nacht mit der traurigen feststellung, dass das öffentliche verkehrsnetz des nächtens unter der woche in hamburg sehr zu wünschen übrig lässt, aiaiai!


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