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mehr oder weniger mitten im set von „tom hanks“ platzte ich ins flex. wer konnte denn ahnen, dass hier wirklich mal pünktlich begonnen wird? aber so war es und mir kam eine akustische popnummer zu ohren. ansich alles ganz nett, aber umhauen wollte es mich im ersten moment nicht.

sänger lucas versuchte die stimmung ein wenig anzuheizen und das gelang ihm recht gut. ich sah da einige köpfe, die mitnickten und selbst ein mädchen, das hinter mir stand, fragte mich, wie denn die band heißt. schon mal ein gutes zeichen! die songs wurden nicht nur von lucas selbst auf der gitarre begleitet, sondern er hatte verstärkung von philipp (kennt man vielleicht von from dawn to fall), der immer mal wieder nette melodien reinzupfte.

es waren wirklich gute poppige nummern dabei, aber irgendwie war ich ein bisschen irritiert, weil auch komplett deutsche songs im repertoire waren. ist ja auch kein fehler, aber irgendwie war das für mich nicht ganz stimmig. selbst das wunderschöne cover vom incubus-hit „miss you“ passte nicht ganz in das konzept. irgendwie fehlte mir der rote faden durch das set, irgendwie wirkte das ganze auf mich ein bisschen zu zusammengewürfelt (vielleicht lag’s daran, dass keine geschriebene setlist vorhanden war?!). was natürlich die musikalische qualität nicht beeinträchtigt hat – lucas stimme war großartig, auch die künste von beiden auf ihren gitarren und dem cajon waren super. trotzdem: ein bisschen mehr „konzept“ bitte!

die erwartungen waren wirklich groß – vielleicht zu groß. moderator klaas heufer-umlauf mit band, quasi ein unterhalter der musik macht, kann ja eigentlich nur großartig werden. als die bagage auf die bühne kam und die ersten songs zum besten gab, war ich zunächst noch angetan. vor allem, weil ich mir ein paar sachen bereits auf youtube zu gemüte geführt hatte und ich die nummern nicht schlecht fand, im gegenteil.

mit der zeit war ich aber dann ein bisschen gelangweilt. es passierte einfach nichts auf der bühne – bis auf ein paar diskussionen über deutsche persönlichkeiten und kleinen anekdoten zu den songs. ich weiß schon, „gloria“ haben eine eher melancholische grundstimmung und sollen eher zum zuhören und genießen anregen. trotzdem: sänger klaas klammerte sich den gesamten auftritt an den mikrofonständer, was für mich so wirkte, als wäre er extrem unsicher und er wusste nicht was er mit seinen händen machen soll. hätte denn niemand wenigstens eine triangel für ihn parat gehabt?

bei längeren instrumental-parts griff er sofort nach der wasserflasche oder anderen getränken – auch das wirkte für mich ein bisschen so, als wüsste er nicht, wie er sich auf der bühne verhalten soll. musik und singen ist eben doch etwas anderes als im fernsehen zu moderieren.

musiktechnisch war das schon ganz gut, beheimatet in der richtung von philipp poisel und co, nur mit einer nicht so kräftigen stimme. aber für das konzert war es mir eindeutig zu wenig. vielleicht sollte man klaas zukünftig einfach auf einen hocker sitzen – auch sein hin- und hergewippe wirkte auf mich nicht gerade überzeugend. ich hatte das gefühl, dass er nicht so ganz weiß was er da eigentlich tut und dass er sich nicht ganz sicher ist, ob er das alles selber eigentlich für sich so möchte..





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