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ein 3 feet smaller konzert zu besuchen ist in etwa so, wie eine zeitreise zu machen. man hört alte songs und trifft alte bekannte und: man fühlt sich alt. aber das ist eine andere geschichte.

der posthof in linz ist eine der besten konzertlocations in ganz österreich. für jede größenordnung von band gibt es hier einen entsprechenden saal und die akustik ist wohl überhaupt die allerbeste, die ich kenne. nirgends hört sich ein konzert besser an als in den gemäuern des posthofes. und weil ich schon seit einer halben ewigkeit nicht mehr dort war, kam es mir gerade recht, eine (zeit)reise nach linz zu machen.

die erste band „yellow frame“ hab ich leider verpasst (doofe, doofe autobahn) aber ich hab gehört, dass sie ganz gut waren. die zweite band und „special guest“ der „reason unknown“-tour, die killerpilze, hab ich aber gesehen. die band aus deutschland versuchte richtig gas zu geben, was kein leichtes unterfangen war, weil das publikum irgendwie ein bisschen müde wirkte. trotzdem: sänger johannes halbig kann richtig abrocken, wenn er will. überhaupt hatte ich das gefühl, dass der frontman seinen bandkollegen ein bisschen was voraus ist – eine spur mehr ausstrahlung, eine spur mehr rockstar, eine spur mehr liebe zu dem was er tut? wie auch immer, es war ein ganz guter auftritt aber da geht definitiv noch viel mehr!

die umbaupause ging extrem zügig voran, die ersten takte des ersten 3fs-songs konnte ich nur von draussen hören. schnell rein in den saal und den ausflug in die vergangenheit starten. die ersten nummern waren allesamt vom mittlerweile 10 jahre alten „3rd strike“ album, ein meilenstein in der geschichte der band. aber irgendwie wollte am anfang nicht so ganz der funke überspringen, erst als später „lead or follow“ ertönte, ging die masse ab.

sänger marcus smaller versuchte das publikum zu unterhalten, mit einer kleinen tanzeinlage des gangam styles und den üblichen zwischenansagen. fast schon wirkte er ein bisschen zu nett, das war ich gar nicht gewohnt von ihm. auch der gitarrist „der general“ wollte zwischendurch etwas mitteilen aber ihm wurde kein gehör geschenkt, das publikum forderte nur lautstark die ganze zeit eine „wall of death“. mit einem „haltet einmal eure pappn“ seitens marcus smaller wussten die anwesenden leute dann auch wie der hase läuft. natürlich eh lieb gemeint.

eine gute mischung an songs, vor allem an alten songs, wurde geboten. das publikum tanzte und pogte was das zeug hielt und andauernd waren die menschen am crowdsurfen. schon was cooles, so ein rockkonzert!

mehr oder weniger unfreiwillig wurden dann auch noch 2 junge mädels auf die bühne geholt und die herrschaften auf der bühne mussten allesamt feststellen, dass sie älter sind als die zwei damen zusammen. aber ist doch schön, wenn fanmäßig was nachkommt, oder nicht?

mein persönliches highlight war der song „angelstar“, der ein lichtermeer in der menschenmasse mit sich brachte. gänsehaut und so schön anzusehen! alles in allem war es ein guter gig, mir fehlt trotzdem ein bisschen die leidenschaft die einen mitreisst seitens der bandmitglieder. immerhin frontman marcus smaller zeigte ab und zu dass es ihm taugt, was er da macht, der rest wirkte mir fast ein bisschen zu cool. geht es auf der bühne nicht darum, spass zu haben? liebe füsse, probierts doch mal mit einem kleinen lächeln – nach sovielen jahren und soviel unterstützung darf man sich auch freuen und das auf der bühne zeigen.







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