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achtung auswärts-special! nicht nur in wien gibt es konzerte und „festivals“, auch im wunderschönen kärnten am sonnegger see wird einiges geboten: das acoustic lakeside festival.

was kann es schöneres im sommer geben als an einem see zu sitzen (wahlweise auch darin schwimmen) und live-musik zu hören? da man in wien am popfest nicht unbedingt schwimmen kann entschloss ich mich diesem lieblichen festival in kärnten einen besuch abzustatten.

das wirklich einzigartige an diesem event ist nicht nur die location (die ist ein traum, wirklich!) sondern auch dieses „akustik“-thema. es ist nicht irgendein festival wo eine band ein set spielt, dass sie einfach immer spielt. die künstler müssen sich wirklich drauf vorbereiten, denn ein akustik-set hat nicht jeder einfach so in petto.

ich kam am nachmittag an, als catastrophe & cure gerade zu spielen begannen. für die steyrer band genau das richtige, zumal sie auch ihr normales set mit sehr ruhigen, gefühlsvollen nummern bestücken – dieses akustik-thema liegt ihnen also bestimmt. und genau so war es auch. die menschen genossen die sonne und den erfrischenden see und hörten mit einem ohr den musizierenden menschen auf der bühne zu. ein paar wenige versammelten sich bei einer affenhitze schon direkt von der stage, dicht gedrängt im schatten versteht sich. wie gesagt: sie beschallten das gelände mit sehr sehr seeeehr ruhigen nummern und einer etwas „ruppigeren“ nummer, die mir alten rockmädel natürlich am besten gefallen hat. gut gemacht, mehr hätte ich mir auch nicht erwartet, bei diesen wetterverhältnissen!


enno bunger aus deutschland betraten die bühne und erinnerten mich sofort an blumfeld. von der stimme her und der melancholie. kann mir also nur gefallen, auch wenns eben ein bisschen trauriger ist. enno bunger betonte das auch gleich zu beginn der show, dass er bei diesem herrlichen wetter nicht unbedingt gute-laune-songs im gepäck hat. das war aber auch kein problem für die anwesenden menschen, es wurde trotzdem aufmerksam zugehört. ich konnte mich die ganze zeit eigentlich nur auf seine stimme konzentrieren, die war so eindrucksvoll, dass ich sie später immer noch im ohr hatte. well done!



als nächstes, meine lieblingsband, ihr wisst schon. die beth edges hab ich bereits ein paar mal in „akustischer version“ live gesehen und war jedesmal beeindruckt, wie passend sie ihre eigenen songs arrangieren. dass sie mich bereits beim ersten song mal wieder überraschen, damit hätte ich nicht gerechnet. ein bisschen countrystimmung und topmotivierte musiker – die menschen begannen zu tanzen! akustik-show muss nicht gleich bedeuten, dass man sich nicht bewegt und nur zuhört. die wahl-wiener haben bewiesen, dass man durchwegs tanzen kann. die leute waren begeistert, viele kannten die beth edges nur vom zipfer-werbespot (ich hab gelauscht, i’m sorry). alle haben mitgeklatscht, so muss es sein. selbst der zwischenzeitliche sommerregen hat niemanden vertrieben. die beth edges sind alte perfektionisten, zu ihrer grundausstattung an instrumenten holten sie auch noch 3 streicher, mandoline und schlauch-harmonika dazu. wunderbar! der letzte song (auch im country stil wie der anfangssong) fetzte dann auch nochmal so richtig – sehr gut gemacht!



we were promised jetpacks erschienen nicht als band, sondern lediglich sänger adam thompson als one-man-show. und das glück war nicht ganz auf seiner seite. bereits nach wenigen songs riss eine saite auf seiner gitarre. ersatzgitarre? fehlanzeige. zum glück konnte eine andere band mit einer gitarre aushelfen und die show ging weiter. allerdings war es schwierig, nach dem power programm der beth edges die leute wieder etwas zu beruhigen und die aufmerksamkeit auf seine solo-show zu lenken. er kämpfte und erntete dann doch wohlwollenden applaus.


auf two gallants aus kalifornien haben viele menschen bereits sehnsüchtigst gewartet, ein richtiges gedränge herrschte in den vorderen reihen. und das duo überzeugte bereits beim ersten song, derart groß war der applaus! die stimme von sänger adam stephens, die art wie er gitarre spielte und sein bandkollege tyson vogel, der das schlagzeug wie den wertvollsten gegenstand der welt behandelte. ihre stimmen in kombination, unglaublich großartig. man konnte nur dastehen und staunen, wie wundervoll sie ihre songs zum besten gaben. der einsatz der mundharmonika tat sein übriges, schöner kann man nicht in einen sonnenuntergang gesungen werden! der wechsel zum piano war auch gut gewählt, mir blieb die spucke weg, weil das wirklich verdammt großartig war. höhepunkt: steady rollin – hui! also anschauen falls irgendwann die chance besteht!



ich muss gestehen, dry the river aus london kannte ich nur vom namen, ich hatte keine ahnung wer sie sind und was sie machen. aber als die drei musiker begannen ihr set zu spielen war ich schwer beeindruckt. diese hauchzarte stimme des sängers fügte sich so gut in die akustische untermalung ein. sie gaben sich ganz große mühe, was auch von allen leuten mit tosenden applaus bestätigt wurde. und weil die musik so wunderbar war und ich sie voll und ganz genießen wollte, legte ich mich auf die wiese am see und lauschte andächtig, während meine blicke über den sternenhimmel schweiften. wunderbar war das. vor allem als dann „new ceremony“ ertönte – eine wucht! die musiker selber waren auch ganz begeistert von diesem festival, dieser akustik-idee und vor allem von den menschen. sie wollten sich fast nicht von der bühne bewegen und selbst nach der zugabe (akustiksong ohne mikro usw), taten sie sich schwer das publikum zurück zu lassen. hat mir echt wahnsinnig gut gefallen!


gavin rossdale und seine truppe bush ließen sich mächtig zeit. statt wie geplant um 23.30 auf die bühne zu gehen, war es kurz nach mitternacht bis sie den weg auf die bühne fanden. ja herr rossdale, dass ist gemein menschen solang warten zu lassen! als der erste ton durch die boxen ging war aber alles wieder vergessen. gut gelaunt spielte er die akustik-gitarre und betonte immer wieder, wie gut er diese idee eines akustik-festivals findet. gute songs am laufenden band, begeistertes publikum und richtig richtig viel gänsehaut beim all-time-hit „glycerine“. auch bush mochten sich nicht wirklich von der bühne und dem publikum trennen, die stimmung war einfach zu perfekt, die location ein traum. aber irgendwann ist alles einmal vorbei und so machte auch ich mich beim letzten song langsam auf den heimweg. es war ein wunderbares festival mit unglaublich guten bands, guter stimmung und so schöner location, eigentlich möchte man von dort nie wieder weg…danke acoustic lakeside festival! i’m in love.



2 Meinungen zu “konzert #41: catastrophe & cure, enno bunger, the beth edges, we were promised jetpacks, two gallants, dry the river, bush @ acoustic lakeside festival | 27.07.2013

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