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das wiener popfest stand wieder einmal vor der tür – mit einem wirklich hochkarätigen programm! die österreichische musikszene muss sich nicht verstecken, vielmehr sollte das, was am popfest präsentiert wird, an die oberfläche gelangen. hier das review vom eröffnungstag.

gestartet wurde pünktlichst um 18:30 mit den steaming satellites. für mich bereits ein begriff als geübter fm4-hörer und auch schon einmal am donauinselfest gesehen – deswegen wusste ich was mich erwartet. die herren legten mit einer sehr fetzigen nummer los, perfekter start! dann spielten sie – etwas wortkarg – ihr sehr feines set aus sehr rockigen songs, aber immer mit vielen verschiedenen schlagzeugbeats und schönen breaks und einem hauch von elektronik. teilweise erinnerten sie mich, durch den gesang des sängers, ein wenig an die black keys – nur mit viel mehr instrumenten. Viele songs begannen minimalistisch und entwickelten sich dann zu richtigen hymnen. Nach etwa einer stunde verließen sie das feld wieder – sehr guter start und die herren haben sich mit diesem auftritt sicher ein paar neue fans erspielt.


um 20 uhr zeigten bauchklang mal wieder was sie können. sie begeisterten die anwesenden massen mit ihrem a capella elektro. unvorstellbar wie die massen getanzt haben, jung und alt hüpften herum und waren sichtlich beeindruckt von der truppe. zwei zugaben mussten sie „spielen“, die leute verlangten danach. musikalisch oder besser gesagt „gesangstechnisch“ wie eh und je, die können das perfekt. für mich persönlich nicht ganz meine richtung von musik, ich hab respekt vor dem was sie leisten, aber nach dem tausendsten bauchklang auftritt ist es halt auch nix neues mehr. vielleicht mal weg aus der minimal-elektro-techno ecke und mal in richtung hip hop/rnb beats?



und schließlich um 21:30 folgte der „headliner“ der seebühne: her voice over boys kurz hvob. man hat schon viel gehört, die truppe kommt viel herum wenn man sich ihre tourdates auf ihrer facebook seite ansieht. nicht schlecht für das eher junge projekt. man könnte meinen sie seinen aus london, new york oder berlin, aber auch österreich versteht es, einen hype zu kreieren. mastermind paul wallner ist nicht nur ein guter produzent, sondern auch ein guter „musiker“ – er versteht einiges davon, was das publikum hören möchte. und gerade jetzt erlebt die elektronik-szene wieder enormen aufschwung und hvob mitten drin. auch wenn es nicht ganz meine musik ist, war ich beeindruckt, wie die leute abgegangen sind und getanzt haben, als gäbe es kein morgen. ich muss auch zugestehen, es klingt nicht wie langweiliger minimal, denn der gesang von anna müller gibt dem ganzen projekt etwas einzigartiges, etwas spannendes. und live drums hat man auch nicht alle tage. deswegen hat diese formation seine berechtigung und selbst für leute wie mich, ist dieser sound durchaus interessant. weitermachen!




am weg zum brut beim balkon des wien museums vorbeigekommen und kurz stehen geblieben. die formation „in jedem mädchen ein hafen“ gab wunderschöne songs in englischer und französischer sprache zum besten – wow. und dann auch noch ein medley aus verschiedenen pophits von beyonce bis britney spears. muss ich mir bei gelegenheit mal genauer ansehen, wer denn die sind und nochmal einen auftritt besuchen. musste aber dann weiter ins brut – denn francis international airport warteten!

bereits eine lange schlange bis fast zur straße war vorzufinden – allerdings ging es dann doch recht zackig mit dem einlass. im brut war es unerträglich heiß, 40 grad oder mehr? ich weiß es nicht, aber sämtlichen menschen standen die schweißperlen im gesicht. und dann war es endlich soweit. aber halt, wer war denn das da auf der bühne? zwei mitglieder der gruppe bilderbuch stürmten die stage. „hallo wir sind bilderbuch und wir wollen auch einmal am popfest spielen!“ und schon legten sie los und performten ihre aktuelle single „plansch“. viele leute waren sehr verdutzt, wussten nicht recht, ob denn francis international airport auch noch kommen oder ob man sich mit bilderbuch „zufrieden geben muss“. aber nachdem „plansch“ fertig gespielt wurde, räumten sie das feld. ich muss sagen: geniale idee um sich zu präsentieren und ich liebe ja die neue single – von mir aus hätten die gerne weiter spielen können!


aber dann kamen auch schon francis international airport und legten eindrucksvoll los. etwas indie-rock, etwas elektronik… ich kenne kaum eine band die soviel elektronische effektgeräte auf der bühne hat, je mehr desto besser? sie heben sich auf jeden fall von der masse ab. der sehr gefühlvolle gesang des sängers ist wohl nicht jedermanns sache, aber es passt ins gesamtkonzept der truppe. der zweite song in der setlist war gleich mal einer ihrer bekanntesten stücke – aber sie haben deswegen nicht ihr gesamtes pulver verschossen, weil danach mindestens genauso gute stücke folgten. aufgrund der enormen hitze verließ ich dann das brut. war ein guter erster tag am popfest!





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