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als ich den schweden 2006 bei einer deutschen fernsehshow akustisch performen sah wusste ich, irgendwann muss ich den herren live sehen. 7 jahre musste ich warten, gestern war er endlich solo und akustisch im wuk anzutreffen. (info am rande: mit vollbesetzter band finde ich seine songs eher überladen und war immer auf der suche nach einem akustik-gig von ihm.)

rechtzeitig um 20 uhr betrat ich das wuk um auch den im vorfeld viel gelobten opening act nicht zu verpassen. zu meiner überraschung fand ich einen konzertsaal voller stühle auf. okay, ein sitzkonzert. eine zusätzliche schwierigkeit um bei einem eh schon eher „leisen“ konzert gute stimmung ins publikum bringen zu können. um zu überzeugen, musste da schon mehr als „nur“ eine grandiose stimme kommen. ich war gespannt.

der new yorker franz nicolay legte pünktlichst los und zeigte vor allem was er musikalisch drauf hat. aber nicht nur auf der gitarre, nein sondern auch am akkordeon und auf der mandoline. sehr beeindruckend. er hatte viel zu erzählen und quatschte teilweise länger als einige seiner songs. aber „kurze“ anekdoten braucht wohl jeder song, dass man ihn auch (inhaltlich) versteht. die musikstücke des amerikaners waren sehr eigenwillig, mit vielen breaks und mit eher außergewöhnlichen gesangslinien. nicht ganz mein fall, ich steh eher auf harmonie, das hat mir bei herrn nicolay etwas gefehlt. vielleicht lag es aber auch nur daran, dass ich seine songs noch nie gehört habe und ich deswegen nicht so angetan war. dem applausvolumen entnahm ich dann auch, dass ich wohl mit dieser ansicht nicht alleine war. trotzdem ein großartiger musiker, der mit ein bisschen mehr harmonie in seinen liedern sicher noch ein wenig bekannter werden könnte.


akustik-konzerte haben den vorteil, dass sich sehr wenige instrumente auf der bühne befinden und somit der „umbau“ auch ganz zackig geht. es dauert nicht lange und der besagte moneybrother betritt die bühne. er beginnt gleich ohne großes bla bla zwei songs hintereinander zu spielen und ich bin fasziniert von seiner einzigartigen stimme. dann kippt auch er in den erzählmodus und berichtet von seiner liebe zu wien, kaffeehäusern und dem „lovely place“ wuk.

zwischen balladen und ein paar schwungvolleren songs lockert er sein programm immer wieder mit lustigen geschichten auf. ein richtig witziger mensch, dieser schwede. aber seine stimme, und die höhen und tiefen die er damit schafft, beeindruckt mich am meisten. die stimmung wurde immer besser und bei so einem tosenden applaus glaube ich es ihm, dass er immer wieder gerne in wien auftritt.

im letzten drittel seiner show holte er dann nochmal franz nicolay auf die bühne um ein paar songs mit seiner unterstützung zum besten zu geben. der new yorker brachte einen leichten mumford-and-sons touch in die songs von moneybrother und sie wirkten gleich viel mehr nach traditionellen folk als nach indie-akustik-schnulzen. eine sehr schöne kombination!

zwei mal verließen sie die bühne um nochmal zurück zu kommen und zugaben zu spielen – denn die stimmung war am kochen, aus dem sitzkonzert wurden mittlerweile standing ovations. eine sehr fetzige nummer gegen ende, die der schwede im sitzen spielte um mit den beinen einen stampfenden beat zu kreieren – mein absolutes highlight.

da ich ziemlich hin und weg von dem herren aus schweden war, musste ich danach noch zum merchandise stand spazieren um ein paar fotos mit ihm zu schießen und seiner angenehmen stimme zu lauschen, wenn er sprach. huch, ein gelungenes konzert und ich empfehle es jeden, sich den herren mal zu gemüte zu führen!






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